Verheerendes Hochwasser

NGOs fordern von künftiger Regierung "Klimaschutz als Top-Priorität"

Veröffentlicht: 17. September 2024 11:21 Uhr
Den "Klimaschutz zur Top-Priorität" machen – das fordern mehrere NGOs nach dem verheerenden Hochwasser in Ostösterreich von der künftigen Bundesregierung. Fridays For Future ruft in mehreren Landeshauptstädten zum Klimastreik am Freitag auf, darunter auch in Salzburg.

Nach dem verheerenden Hochwasser im Osten Österreichs haben mehrere NGOs Forderungen an die künftige Bundesregierung gestellt. Die kommende Regierung müsse "Klimaschutz zur Top-Priorität machen", erklärten die globalisierungskritische NGO Attac, Global 2000 und "Fridays for Future" in einer gemeinsamen Aussendung am Dienstag. Ähnliche Forderungen kamen auch von Greenpeace.

Renaturierung müsse "rasch" vorangetrieben werden

Geht es nach der Umweltorganisation müsse die Renaturierung von Flüssen, Auen und Mooren "rasch" vorangetrieben, das Zubetonieren der Böden gestoppt und eine bundesweite "Entsiegelungsoffensive" gestartet werden, hieß es in einer Aussendung. Zudem müsse die künftige Regierung den "Klimaschutz-Turbo" starten und Österreichs Klimaplan "konsequent" umsetzen. Selbiges müsse auch auf EU-Ebene passieren. Die EU sei nämlich der Wirtschaftsraum mit dem jährlich viertgrößten Treibhausgasausstoß und gelte als Vorbild für Klimaschutz in anderen Ländern.

Ähnliche Forderungen kommen auch von den anderen NGOs. Unter dem Motto "#EineWeltZuGewinnen" ruft "Fridays for Future" am kommenden Freitag in Wien, Graz, Linz und Salzburg zum Klimastreik auf. In der Bundeshauptstadt werde dieser von einem "Klimaprotest-Bündnis" organisiert. "Klimaschutz sichert Leben - und es ist höchste Zeit, dass alle Parteien mit der notwendigen Ernsthaftigkeit Klimaschutz anpacken", erklärten die Organisatoren.

Drei zentrale Forderungen an künftige Regierung

Die drei zentralen Forderungen an die kommende Regierung sind leistbare und erneuerbare Energie, Ausbau der klimafreundlichen Mobilität und der Schutz von Böden und Natur durch Stopp der Zersiedelung und des Straßenbaus sowie eine Förderung von Renaturierung und Begrünung.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken