In Österreich will man bis Anfang Juni die rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen. Auf EU-Ebene befinden sich unterdessen die Verhandlungen zum Grünen Zertifikat auf den letzten Metern.
Testphase mit künstlichen Dummy Daten
Die Testphase, an der auch zahlreiche andere EU-Staaten teilnehmen, dauert noch den morgigen Freitag an. Dabei werden "nur künstliche Dummy-Daten verwendet", versicherte das Gesundheitsministerium in Wien Ende April nach Bekanntwerden der Teilnahme Österreichs. Ziel sei, die "Überprüfung von in anderen Mitgliedsstaaten ausgestellten Nachweisen durch die eigenen Lösungen zu simulieren, beziehungsweise die Funktionalität der entwickelten Lösungen" inklusive des Gateways zu testen.
EU-Staaten wollen selbst entscheiden
Ob der Grüne Pass überhaupt Realität wird, sollen die nächsten Stunden zeigen. EU-Kommission, EU-Staaten und EU-Parlament ringen derzeit um eine Lösung. Aus EU-Kreisen hieß es vor dem Trilog-Treffen, es reibe sich vor allem an den von den EU-Abgeordneten geforderten Gratistests und den einheitlichen Reisebeschränkungen. Die EU-Staaten wollen selbst entscheiden, ob sie Reisende trotz des "Grünen Passes" in Quarantäne schicken können oder nicht.
(Quelle: apa)