A nurse takes care of a Covid-19 patient in the intensive care unit of the University hospital of Aachen, western Germany, on November 10, 2020 amid the novel coronavirus COVID-19 pandemic. - According to the Intensive Care Register of the Association for Intensive and Emergency Medicine, the number of corona patients receiving intensive care treatment rose on November 10, 2020 by 54 to 3059 compared to the previous day. Of these, 1737 received invasive ventilation, 49 more than the day before. (Photo by Ina FASSBENDER / AFP)
Österreich leistet Portugal in der Corona-Pandemie Beistand. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Wochenende dem portugiesischen Premierminister Antonio Costa Hilfe angeboten, dessen Land zuletzt besonders stark vom grassierenden Coronavirus getroffen wurde. Wie das Bundeskanzleramt am Sonntag bekannt gab, wird Österreich die Betreuung und Behandlung portugiesischer Intensivpatienten übernehmen.
Die Details werden mit dem portugiesischen Gesundheitsministerium geklärt. "Die Corona-Pandemie stellt alle Länder Europas vor massive Herausforderungen. Es ist ein Gebot der europäischen Solidarität, rasch und unbürokratisch zu helfen, um Menschenleben zu retten", so Kurz.
Intensivpatienten kommen nach Österreich
"Österreich hat bereits bisher in der Pandemie Intensivpatienten aus Frankreich, Italien sowie Montenegro aufgenommen und wird nun auch Intensivpatienten aus Portugal aufnehmen", stellte Kurz fest. Wie viele Patienten aus Portugal nach Österreich gebracht werden, wird derzeit mit dem portugiesischen Gesundheitsministerium geklärt.
Leicht rückläufig sind am Sonntag die Zahlen der Coronavirus-Neuinfektionen gewesen. Seit Samstag wurden österreichweit 1.190 neue Fälle verzeichnet, dazu wurden 18 Todesfälle gemeldet, berichteten …
In Portugal hatte sich Lage zuletzt massiv verschärft. An nur einem Tag wurden in dem Zehn-Millionen-Einwohner-Land 12.435 Neuinfektionen und 293 Todesfälle verzeichnet. Behördenangaben zufolge waren im ganzen Land nur mehr sieben Intensivbetten frei.