Zwei Drittel besorgt

Österreicher fürchten Missbrauch ihrer Bankdaten

++ ARCHIVBILD/THEMENBILD ++ ZU APA0003 VOM 5.1.2020 - Illustration zum Thema Kriminalität im Internet, aufgenommen am Dienstag, 21. März 2017 in Wien. Ein Mann am Laptop versucht auf illegale Weise Passwörter und Seiten im Internet zu hacken. (Gestellte Szene). Die IT-Systeme des Außenministeriums sind derzeit Ziel eines schwerwiegenden Cyberangriffs. (ARCHIVBILD VOM 21.3.2017)

Veröffentlicht: 22. Juli 2020 08:02 Uhr
Fast zwei Drittel aller Österreicher befürchten, Opfer von Bankbetrug zu werden. Sechzig Prozent der Befragten sind "sehr besorgt" oder "besorgt", dass ihr Online-Bankzugang oder Zahlungskartendetails missbraucht werden, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Europäischen Grundrechteagentur FRA hervorgeht.

Mehr als die Hälfte der Österreicher, nämlich 55 Prozent und genauso viele wie im EU-Schnitt, gaben demnach an, besorgt zu sein, dass Betrüger oder Kriminelle auf ihre Online-Daten zugreifen. 36 Prozent fürchten sich vor einem Terroranschlag. EU-weit liegt der Wert bei 47 Prozent.

Größte Sorge vor Bankbetrug

Auch in den 27 Mitgliedsländern ist die Besorgnis, Opfer von Bankbetrug zu werden, mit 63 Prozent unter den ausgewählten Delikten höchsten. An zweiter Stelle liegt laut FRA die Angst vor Taschendiebstahl. 62 Prozent der befragten EU-Bürger sind "sehr besorgt" oder "besorgt", dass ihnen Mobiltelefon, Portemonnaie oder Handtasche entwendet werden. Vor einem Einbruch in das Eigenheim fürchten sich 54 Prozent der Europäer. Für die Studie der Grundrechteagentur wurden EU-weit insgesamt 35.000 Personen befragt, in Österreich führte Statistik Austria die Umfrage durch.

Österreicher haben Angst vor Belästigung

Verglichen mit den anderen EU-Ländern haben sehr viele Österreicher den Ergebnissen zufolge persönliche Belästigung erlebt. 53 Prozent von ihnen gaben an, in den zwölf Monaten vor der Umfrage aggressiven Kommentare, Drohungen und Gesten ausgesetzt gewesen zu sein. Österreich liegt damit gemeinsam mit Deutschland nach Frankreich und den Niederlanden auf dem dritten Platz. Im EU-Schnitt waren es 38 Prozent, wie aus der Studie hervorgeht.

(Quelle: apa)

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