Verbrenner brechen ein

Österreicher kaufen weniger neue Autos

ARCHIV - 09.03.2018, Niedersachsen, Emden: Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns stehen im Hafen von Emden zur Verschiffung bereit. (zu dpa "Deutlich mehr Autos in Europa im Oktober verkauft") Foto: Jörg Sarbach/dpa +++ dpa-Bildfunk +++.
Veröffentlicht: 11. August 2020 11:02 Uhr
Die Österreicher haben auch im Juli weniger neue Autos gekauft. Die Zahl der Neuzulassungen lag im vergangenen Monat bei 37.953 Kraftfahrzeugen (Kfz), das sind um 13,2 Prozent weniger als im Juli 2019. Der Pkw-Anteil an den Kfz-Neuzulassungen betrug 65,3 Prozent, hier war das Minus mit 21,1 Prozent auf 24.784 neu zugelassene Autos höher, teilte die Statistik Austria am Dienstag mit.

Die Rückgänge betrafen ausschließlich Autos mit Verbrennermotoren, die aber nach wie vor über 80 Prozent der Verkäufe ausmachen. Um 37,8 Prozent weniger Neuzulassungen gab es bei benzinbetriebenen Pkw (Anteil: 44,2 Prozent), um 19,3 Prozent weniger bei dieselbetriebenen Pkw (Anteil: 38,3 Prozent).

Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert

Starker Wachstum bei Alternativ-Antrieben

In der Nische bei den alternativen Antrieben gab es durch die Bank Wachstumsraten auf niedrigem Niveau: Sowohl bei Pkw mit Benzin-Hybridantrieb (+169,2 Prozent bzw. +1.604 Neuzulassungen) und Diesel-Hybridantrieb (+83,9 Prozent bzw. +308 Neuzulassungen) als auch bei Elektroautos (+49,6 Prozent bzw. +353 Neuzulassungen) und Pkw mit Erdgasantrieb (+48,6 Prozent bzw. +17 Neuzulassungen) stiegen die Neuzulassungen.

VW mit größtem Minus

Am größten war das Minus bei der Marke VW, bei der Volkswagen-Tochter Skoda hingegen gab es ein Plus (+8,0 Prozent), ebenso bei Renault (+7,0 Prozent) und Mercedes (+4,5 Prozent). Die VW-Autos verkauften sich am schlechtesten, der Rückgang im Juli lag bei 30,1 Prozent. Rückläufige Neuzulassungen verzeichneten auch Hyundai (-23,2 Prozent), Peugeot (-22,1 Prozent), Audi (-21,7 Prozent), BMW (-15,1 Prozent), Ford (-10,9 Prozent) und Seat (-9,1 Prozent).

Pkw-Neuzulassungen um ein Drittel eingebrochen

Die Coronakrise hatte den österreichischen Neuwagenmarkt ordentlich ausgebremst. Im ersten Halbjahr 2020 brachen Pkw-Neuzulassungen um mehr als ein Drittel ein. Besonders groß waren die Rückgänge in den Lockdown-Monaten März und April. Aber auch im Jänner und Februar vor Ausbruch des Coronavirus in Österreich waren die Zulassungszahlen um 9,1 bzw. 10,9 Prozent rückläufig.

(Quelle: apa)

BMW
Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

22.10.2025
Beschluss

Pflege gilt ab 2026 als Schwerarbeit

07.03.2025
Motorbezogene Steuer

Künftig höhere Kosten bei E-Autos

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken