Erfolgreiches Vorjahr

Österreichisches Bier bleibt beliebt: Brauereien kurbeln Produktion an

Veröffentlicht: 24. Februar 2025 11:48 Uhr
Trotz schwieriger Marktbedingungen und steigender Kosten hat die heimische Bierbranche Grund zur Freude: Im Vorjahr konnte die Produktion auf fast 10,1 Millionen Hektoliter gesteigert werden. Vor allem der Trend zu alkoholfreiem Bier hält an.
SALZBURG24 (AnGr)

Die heimische Bierbranche hat 2024 ein „erfreulich stabiles“ Jahr verzeichnet. Mit einem Gesamt-Ausstoß von 10,09 Millionen Hektolitern von klassischem Bier, alkoholfreiem und Export, wurde ein Plus von 1,1 Prozent im Vergleich zu 2023 erreicht.

Trotz anhaltendes Kostendrucks und veränderten Marktbedingungen bleibt die Branche optimistisch für 2025, insbesondere aufgrund des boomenden Tourismus und dem anhaltenden Trend zu alkoholfreien Bieren, wie der Verband österreichischer Brauereien in einer Aussendung mitteilt.

Österreichische Bierbranche stabil gegen Krisen

„Die österreichische Brauwirtschaft hat sich trotz der zahlreichen Krisen als resilient erwiesen“, so Karl Schwarz, Obmann des Verbands. Der Inlandsabsatz blieb mit 8,53 Millionen Hektolitern stabil. Doch auch der Export hat der heimischen Branche Rückenwind gegeben: Bereits jedes zweite alkoholfreie Bier aus Österreich wird ins Ausland exportiert.

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Insgesamt sei der zunehmende Trend zu alkoholfreiem Bier bemerkbar: 2024 wurde dabei im Absatz ein Anstieg von 8,4 Prozent verzeichnet. Mehr als 31 Millionen Liter alkoholfreies Bier wurden in Österreich demnach produziert. Der Marktanteil dieses Segments wächst und könnte den Branchenvertretern zufolge künftig sogar den Rückgang des traditionellen Bierkonsums kompensieren.

Bier-Pfand auf 20 Cent erhöht

Abseits des steigenden Exports und des Trends zu alkoholfreiem Bier setze die Branche auch auf Nachhaltigkeit. 2024 wurden rund 67 Prozent des Biers in umweltfreundliche Mehrwegflaschen abgefüllt. Die Erhöhung des Pfandes für 0,5-Liter-Mehrwegflaschen von 9 auf 20 Cent soll zudem dazu beitragen, die Flaschen in den Kreislauf zurückzuführen und den ökologischen Fußabdruck zu verringern.

(Quelle: salzburg24)

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