Mit den 1.096 PJ energetischem Endverbrauch - etwas weniger als die 1.103 PJ des Jahres davor - liege Österreich weiter gut im Rahmen des Ziel der heimischen Energiestrategie, den Verbrauch bei den rund 1.100 PJ des Jahres 2005 zu stabilisieren, erklärten Wirtschafts- und Energieminister Mitterlehner und Umweltminister Berlakovich in einer Aussendung.
Der Anteil der Erneuerbaren Energien am heimischen Bruttoendenergieverbrauch (von im Vorjahr 1.159 PJ, gemäß EU-Richtlinie) ist von 30,7 auf 32,2 Prozent gestiegen. "Wir sind daher weiter optimistisch, das an die EU gemeldete 2020-Ziel von 34 Prozent übertreffen zu können", so Mitterlehner. Nur drei Staaten seien noch ambitionierter als Österreich, der EU-Schnitt liege bei einem Ziel von 20 Prozent.
Der Rückgang des energetischen Endverbrauchs - der Energieendverbrauch, der tatsächlich stattgefunden hat, also etwa ohne Eigenverbrauch der Energieversorger -, von 0,7 Prozent auf 1.096 PJ wurde 2012 trotz der gegenüber dem Jahr davor kälteren Temperaturen erzielt. Die Heizgradsumme erhöhte sich nämlich um 5 Prozent. Zugleich ist der Verbrauch damit etwa auf das Niveau von 2007 zurückgefallen (1.095 PJ). Im Energiestrategie-Referenzjahr 2005 ist er genau genommen bei 1.111 PJ gelegen.
Gelungen ist damit seit 2005 eine deutliche Entkoppelung des Energieverbrauchs vom Wirtschaftswachstum. Während der Bruttoinlandsverbrauch in den vergangenen acht Jahren um zwei Prozent sank, wuchs das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Zeitraum um 10,7 Prozent, betonen Mitterlehner und Berlakovich. Dies zeige, dass man schonend mit den Ressourcen für die nachkommenden Generationen umgehe, dieser Trend müsse künftig durch weitere Maßnahmen verstärkt werden, so Mitterlehner.
(Quelle: salzburg24)