Der heimische OMV-Konzern, der im Vorjahr von sehr hohen Öl- und Gaspreisen profitiert hatte, musste im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres wie erwartet einen deutlichen Rückgang auf operativer Ebene und beim Nettoergebnis hinnehmen.
Das bereinigte CCS EBIT (geglättet um Schwankungen der Rohstoffpreise) brach um 62 Prozent auf 1,334 Mrd. Euro ein. Das bereinigte CCS-Nettoergebnis sank gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres um 64 Prozent auf 431 Mio. Euro.
Einbruch auf 4,5 Mrd Euro bei OMV
Im Zeitraum Jänner bis September ging das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten um 49 Prozent auf 4,592 Mrd. Euro zurück, das CCS-Nettoergebnis fiel mit 1,928 Mrd. Euro um 48 Prozent niedriger aus als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das gab die OMV am Dienstag bekannt. Das Ergebnis je Aktie ging im 3. Quartal von 2,55 Euro auf 1,45 Euro zurück.
Wegen der heuer deutlich niedrigeren Marktpreise gingen die Konzernumsatzerlöse um 45 Prozent auf 9,469 Mrd. Euro zurück. Für 2023 erwartet die OMV einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 80 US-Dollar (75,44 Euro) pro Fass (2022: 101 Dollar) und einen durchschnittlich realisierten Gaspreis von rund 30 Euro je MWh (2022: 54 Euro je MWh).
(Quelle: apa)