Neuinfektionen gehen zurück

Orange auf Corona-Ampel in Sicht

Veröffentlicht: 07. April 2022 07:43 Uhr
Infektions- und Testrückgang haben diese Woche noch nicht ausgereicht, um ein Bundesland aus dem Corona-Höchstrisikobereich zu bugsieren. Die zuständige Kommission färbte am Donnerstag neuerlich das ganze Land rot. Allerdings sind mehrere Bundesländer mittlerweile von der Risikozahl 100, ab der es in niedrigere Stufen geht, nur noch recht knapp entfernt.
SALZBURG24 (OK)

Positiv stimmt, dass im 14-Tages-Trend die Infektionszahlen überall zurückgingen. Dass es doch recht flott nach unten geht, lässt sich an der Risikozahl ablesen, mit der anhand unterschiedlicher Parameter die Gefährdungslage eingeschätzt wird. So lag Kärnten vor einer Woche noch bei 337 und hat mittlerweile 181 erreicht. Die Steiermark sank sogar von 310 auf 136. Just im Bundesland mit dem noch besten Ausgangswert ging die Risikozahl am wenigsten zurück: In Wien sank sie von 189 auf 133, womit die Corona-Ampel auch in der Bundeshauptstadt weiter rot leuchtet.

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Kommission erwartet Rückgang bei Spitals-Patienten

Die Infektionszahlen gingen jedenfalls nicht nur allgemein in allen Bundesländern zurück, sondern auch überall in der besonders gefährdeten Gruppe der Über-65-Jährigen. Dennoch wird für die kommenden beiden Wochen auf den Normalstationen noch ein leichter weiterer Anstieg der Corona-Patientenzahl erwartet. Auf den Intensivstationen wird eine gleichbleibende Belegung prognostiziert. In der Kommission geht man freilich davon aus, dass in nächster Zeit die Zahlen auch in den Spitälern weiter stark zurückgehen werden.

21.076 Corona-Neuinfektionen am Mittwoch

Die am Mittwoch von den zuständigen Ministerien gemeldeten 21.076 Neuinfektionen in Österreich bedeuten die wenigsten für diesen Wochentag seit dem 12. Jänner (17.006). In Salzburg kamen 1.059 neue …

Österreicher testen weiter

Weniger als vielleicht zu erwarten, ist die Zahl der Tests mit der seit Freitag geltenden Kontingentierung eingebrochen. Kamen vor einer Woche noch knapp 59.000 Tests auf 100.000 Einwohner, waren es diese immerhin gut 51.000. Unangefochten am testfreudigsten bleiben die Wiener mit einem Wert von fast 93.000. In Tirol sind es gerade noch gut 19.500 auf 100.000 Einwohner. In der Bundeshauptstadt ist die Zahl der bei der positiven Testung (noch) asymptomatischen Fälle zwar etwas gesunken, liegt aber immer noch bei beachtlichen 63 Prozent. Mit 2,1 Prozent hat man auch - alle Tests zusammengenommen - auch die geringste Positivitätsrate in Wien.

Die Zahlen zu den einzelnen Bezirken wurden im - der APA vorliegenden - Arbeitspapier der Kommission diese Woche erstmals nicht mehr angeführt. Laut Dashboard der AGES hatte bezogen auf die vergangenen sieben Tage Mistelbach den ungünstigsten Wert. Den besten Wert hat Kitzbühel.

Ampel-Kommission warnt zu Vorsicht

Zur Vorsicht mahnt die Kommission angesichts der bevorstehenden Osterferien. Nach wie vor sei das Verbreitungsrisiko hoch, weshalb bei Zusammenkünften im Rahmen der Feiertag insbesondere bei vulnerablen Personen z.B. in Pflegeheimen die allgemeinen Schutzmaßnahmen (wie Händehygiene, Abstand halten, gegebenenfalls auch Testen) eingehalten werden sollen.

(Quelle: apa)

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Kommission tagt

Ganz Österreich auf Corona-Ampel rot

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