"Es ist die Inanspruchnahme des Weiterbildungsgeldes im ersten Halbjahr 2021 auf 13.846 gestiegen", so AMS-Vorstand Herbert Buchinger im ORF-Radio Ö1 am Samstag. Zwei Jahre davor waren es 10.743.
1.000 Menschen mehr in Bildungsteilzeit als 2019
In Bildungsteilzeit waren heuer im ersten Quartal rund 4.500 Menschen. Das waren um 1.000 mehr als vor Corona.
Weiterbildungsgeld in Höhe von Arbeitslosengeld
Während der längstens einjährigen Bildungskarenz, die Vereinbarungssache zwischen Mitarbeiter und Unternehmen ist, muss man eine Weiterbildung machen und einen Erfolgsnachweis erbringen. In der Bildungszeit bekommt man Weiterbildungsgeld in der Höhe des Arbeitslosengeldes. "Die Betriebe müssen nix dazuzahlen", sagte Buchinger.
Keine Kosten für Betriebe
Eine vollständige berufliche Neuorientierung gehe sich binnen eines Jahres meist nicht aus, so der AMS-Vorstand. "Der Betrieb hat den Vorteil, dass wenn die Auftragsbücher wieder voll sind und er die volle Belegschaft braucht, er eine besser ausgebildete Arbeitskraft zurückbekommt und nicht erst suchen muss." Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten den Vorteil neben der höheren Qualifizierung bessere Chancen und Verdienstmöglichkeiten bekämen.
(Quelle: apa)