Steiermark

Rekrut durch Pistole verletzt

ABD0045_20190717 - WIEN - ÖSTERREICH: ++ ARCHIVBILD ++ ZU APA0025 VOM 17.7.2019 - Illustration zum Thema "Bundesheer / Wehrdienst / Tauglichkeit / Tauglichkeitskriterien": Rekruten eines Gardebataillons bei einer Gefechtsübung am Donnerstag, 17. Februar 2011, am Gelände der Maria-Theresien-Kaserne in Wien. (ARCHIVBILD VOM 17.2.2011) - FOTO: APA/HELMUT FOHRINGER

Veröffentlicht: 19. August 2019 15:49 Uhr
Ein Soldat in der Südsteiermark ist Montagmittag durch einen Pistolenschuss schwer verletzt worden. Wie das Militärkommando mitteilte, hatte sich der Schuss offenbar bei der Pistole eines anderen Soldaten gelöst und den danebenstehenden 20-Jährigen getroffen. Es handelte sich um einen glatten Durchschuss. Der Rekrut wurde von einem Sanitätsunteroffizier erstversorgt und dann mit dem Hubschrauber Christophorus 12 ins LKH Graz geflogen. Da wurde er am Nachmittag operiert.

Der Vorfall passierte gegen 11.30 Uhr in der eigentlich aufgelassenen Mickl-Kaserne in Bad Radkersburg (Bezirk Südoststeiermark), die derzeit für den Assistenzeinsatz an der Grenze als Unterkunft genutzt wird.

Schuss löst sich aus Pistole

Bei der Waffe handelt es sich um eine Glock mit Kaliber 9 Millimeter, Kurzbezeichnung P 80. Ein Vorsatz wurde auf APA-Nachfrage vom Militärkommando Steiermark ausgeschlossen, der Schuss hatte sich offenbar aus noch nicht bekannten Gründen gelöst. Die in der Nähe befindlichen Soldaten - darunter auch der Träger der betroffenen Waffe - werden durch Psychologen des Bundesheeres betreut. Der 20-jährige Oberösterreicher ist seit Juni im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz an der Grenze.

Der Militärkommandant der Steiermark, Heinz Zöllner, zeigte sich betroffen und bedauerte den Vorfall. Er hat jegliche Unterstützung für den Soldaten und seine Angehörigen zugesagt. Die näheren Umstände und der Hergang waren vorerst nicht bekannt. Die Spurensicherung hat am Nachmittag ihre Arbeit aufgenommen und erste Vernehmungen fanden statt. Zudem soll eine interne Untersuchungskommission des Militärkommandos Steiermark den Vorfall untersuchen.

(Quelle: apa)

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