Nämliches will sie für Personen, die viel Kontakt zu anderen Menschen haben: in Spitälern und Pflegeheimen, Schulen, Gastronomie und Tourismus. Massentestungen hätten vor allem dann Sinn, wenn sie regelmäßig wiederholt werden, meint Rendi-Wagner.
Regierung soll Impfstrategie beantragen
Auch eine Impfstrategie soll die Regierung erarbeiten. Dazu gehörten Transport und Lagerung des Impfstoffs und ein IT-System zur Anmeldung und Abwicklung der Impfung. Was jetzt vorbereitet werden müsse, seien Impfzentren in ganz Österreich und mobile Impfteams für Pflegeheime.
Coronavirus: Intensivstationen aufrüsten
Aufgerüstet werden sollten nach Vorstellung der SPÖ-Vorsitzenden die Intensivstationen. Österreich müsse in der Lage sein, die intensivmedizinischen Kapazitäten im Worst Case auf Knopfdruck im ganzen Land hochzufahren. Wesentlicher Teil des Plans sind zentral koordinierte Personal-Umschulungen für weitere Intensivkapazitäten.
Rendi-Wagner: Genaue Regeln nach dem Lockdown
Schließlich glaubt Rendi-Wagner, dass es klare Regeln nach dem Lockdown brauche: "Die Maske darf nicht wieder fallen", wirbt sie für einen verpflichtenden Mund-Nasen-Schutz in Innenräumen. Auch Sicherheitskonzepte für einen sicheren Unterricht, den Wintertourismus und ähnliches müssten entwickelt werden. Die Quarantäne müsse streng gehandhabt werden und es solle einen Test am fünften Tagen bei Einreisen aus Hochrisikoländern geben.
Dritten Lockdown vermeiden
Mit Vorausschau und notwendiger Vorbereitung könne es gelingen, einen dritten Lockdown zu vermeiden. Dafür müsse das Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung besser und effizienter werden, findet Rendi-Wagner.
(Quelle: apa)