Gefälschte Papiere und Co

Salzburger Polizei beschlagnahmt gestohlene Autos im Wert von 375.000 Euro

Die Salzburger Polizei beschlagnahmte 2023 insgesamt 17 gestohlene Autos. Im Bild: Ein Sattelaufleger aus Belgien. 
Veröffentlicht: 19. Dezember 2023 09:33 Uhr
Insgesamt 17 gestohlene oder veruntreute Autos im Wert von 375.000 Euro hat die Salzburger Polizei heuer aufgegriffen. Darunter waren auch kuriose Fälle, etwa aus dem rumänischen Rotlichtmilieu.
SALZBURG24 (AG)

Die Fremden- und Grenzpolizei (FGP) Salzburg hatte im Jahr 2023 wegen Fahrzeugdiebstahls und -veruntreuung einiges zu tun. Insgesamt konnten 17 Fahrzeuge, darunter einige hochpreisige Modelle, sichergestellt werden. Insgesamt kommen die beschlagnahmten Fahrzeuge auf einen Wert von rund 375.000 Euro.

PDF: Sichergestellte Fahrzeuge

Die Täter hatten ihre Beute in verschiedenen Ländern, darunter Österreich, Rumänien, England, der Schweiz, Italien und Belgien gemacht. Durch Kontrollen in Salzburg gelang es den Fahndern, gestohlene oder veruntreute Fahrzeuge aufzuspüren. Mit 80.000 Euro am hochpreisigsten war ein BMW-Coupe, das in Belgien gestohlen und mit der Absicht es zu verkaufen, außer Landes gebracht wurde.

Mercedes mit gefälschten Kennzeichen auf A1 gestoppt

Meist seien die Beamten durch gefälschten Dokumente, Fahrgestellnummern und Begutachtungsplaketten auf die fraglichen Fahrzeuge aufmerksam geworden, wie die Polizei berichtet. Erst heute, Dienstag, sei ein Mercedes C-Klasse mit Wiener Kennzeichen an der Grenze zu Deutschland aufgehalten worden. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Kennzeichen gestohlen und der Zulassungsschein gefälscht war. Es zeigte sich, dass das Fahrzeug in Berlin angemietet, aber noch nicht zur Fahndung ausgeschrieben war. Hier handelt es sich um einen Mietbetrug des 25-jährigen serbischen Lenkers.

Frauen aus Rotlichtmilieu in gesuchtem Auto unterwegs

Im Oktober dieses Jahres sei außerdem auf der Westautobahn (A1) ein Mercedes der E-Klasse im Wert von etwa 40.000 Euro kontrolliert worden, der von zwei rumänischen Frauen aus dem Rotlichtmilieu gelenkt wurde. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Pkw in Rumänien zugelassen war, aber ursprünglich aus der Schweiz stammte und dort wegen Leasingbetrugs gesucht wurde. Die beiden Frauen behaupteten, nichts von den Hintergründen zu wissen, und setzten ihre Fahrt nach der Sicherstellung des Fahrzeugs mit dem Zug fort.

(Quelle: salzburg24)

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