Die Entscheidung des Eisherstellers Eskimo, den Klassiker „Brickerl“ nach über 50 Jahren aus dem Sortiment zu nehmen, sorgt aktuell für mächtig Wirbel im Netz. Viele Menschen drücken in den Kommentarspalten der Sozialen Medien ihre Enttäuschung aus. Und nicht nur das: Auch Online-Petitionen für den Erhalt der Kindheitseissorte wurden gestartet.
Fans sammeln Unterschriften für „Brickerl“-Erhalt
Das „Brickerl“ sei mehr als nur ein Eis, wie die Petitionsinitiator:innen auf change.org betonen: „Das Brickerl war für Generationen ein fester Bestandteil von Sommertagen. Für mich ist das Brickerl nicht nur ein Eis, es ist eine Erinnerung an unbeschwerte Nachmittage und heiße Sommertage meiner Kindheit. Ein Sommer ohne das Brickerl ist für mich unvorstellbar.“ Das Eis habe eine lange Tradition und eine treue Fangemeinde, die mit dieser Entscheidung um ihr Lieblingseis gebracht werde. Veränderungen im Sortiment seien normal, aber der komplette Wegfall dieser Kultmarke fühle sich „wie ein Schlag ins Gesicht an“. Fast 1.600 Menschen haben diese „Brickerl“-Petition bereits unterschrieben (Stand 22. Mai, 13.50 Uhr).
Auch auf mein.aufstehen.at sammelt man aktuell Unterschriften für das „Brickerl“. „Holt den Zauber von früher zurück in die Eistruhe!“ heißt es dort in einer Petition, die bereits von rund 2.600 Personen unterstützt wird (Stand 22. Mai, 13.50 Uhr). Die Initiator:innen betonen nicht nur den Erinnerungsfaktor, sondern auch das Kult-Potenzial, das das „Brickerl“ habe. Es sei Teil der „Österreichischen Eiskultur“ und „Freizeitbad Kultur“.
Aus für Eisklassiker „Brickerl“
Eishersteller Eskimo hatte am Dienstag das Aus des „Brickerl“ bestätigt. Grund dafür sei die geänderte Nachfrage seitens der Kundinnen und Kunden sowie der begrenzte Platz in den Truhen. Der Schritt falle nicht leicht. Mit dem Sortiment spiegle das Unternehmen „die Vorlieben und Bedürfnisse unserer Konsumentinnen und Konsumenten wider“. Fans des „Brickerl“ wurden die Sorten „Nogger“ oder ein „Magnum“ als Umstiegsoption ans Herz gelegt. Ob sich die Freund:innen des Schoko-Klassikers damit zufriedengeben? Man wird sehen.
(Quelle: salzburg24)