Wende im Fall eines Stallbrands im Zillertal: Der bis dahin tatverdächtige Mann, der sich am vergangenen Dienstag in unmittelbarer Nähe des Brandes befunden hatte und auch deshalb ins Visier der Ermittlungen geraten war, verweigerte indes nach wie vor jegliche Aussage. Erste Erhebungen und Befragungen zu dem Brand hatten damals zunächst den Verdacht gegen den Deutschen erhärtet. Der 33-Jährige ohne festen Wohnsitz, der am frühen Dienstagabend unter anderem mit verbrannter Kleidung in Zell am Ziller angetroffen worden war, wurde im Anschluss in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert.
Tiere verenden bei Stallbrand im Zillertal
Der Brand, bei dem die zwei Eigentümer des Hofes leicht verletzt wurden und etliche Tiere verendeten, war Dienstagnachmittag ausgebrochen. Zum Zeitpunkt des Brandes hatten sich Schafe sowie Kleintiere im Stallgebäude befunden. Das Holzgebäude brannte nieder. Mehr als 70 Feuerwehrleute aus Fügen und den umliegenden Gemeinden brachten den Großbrand schließlich nach rund fünf Stunden unter Kontrolle. Man gehe jedenfalls "mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Fremdverschulden als Brandursache aus", hieß es von der Exekutive. Die Brandursache bleibe weiterhin unklar, einen anderen Verdächtigen gebe es derzeit nicht, hieß es zur APA.
Einer der Hofbesitzer und Passanten hatten die Flammen bemerkt und schließlich die Rettungskette in Gang gesetzt. Bis die Feuerwehren eintrafen wurde versucht, den Brand selbst zu löschen und die im Stall befindlichen Tiere zu retten. Das Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohngebäude konnte großteils verhindert werden.
(Quelle: apa)