Nach einer starken Erhöhung der Stromnetzentgelte im Jänner und Februar werden sie mit 1. März wieder gesenkt. Das bewirke eine „spürbare Reduktion der Kostenbelastung“, meint die E-Control dazu in einer Aussendung. Für einen durchschnittlichen Haushalt werde sich die Kostensteigerung von neun Euro auf zwei Euro pro Monat verringern, rechnete Vorstand Wolfgang Urbantschitsch vor.
Stromnetzentgelte sinken wieder
Ein entsprechendes Gesetz zur Senkung der Netzentgelte wurde im Februar beschlossen. Rund 80 Prozent der Erhöhungen sollen durch die Neuerung abgefangen werden. Dazu stellt der Bund 558 Millionen Euro zur Verfügung.

Man begrüße die Lösung im Sinne der Konsument:innen sehr, so E-Control. Von Seiten der Netzbetreiber sei schon im Vorfeld signalisiert worden, zu Jahresanfang 2023 keine Änderung in der Verrechnung vorzunehmen, „sondern die Effekte in den Vorschreibungen durch Glättungen zu berücksichtigen.“ Stromkund:innen würden die Unterstützung dementsprechend ohne schwankenden Rechnungsbetrag spüren.
Warum steigen Stromnetzentgelte?
Grund für die Erhöhungen im Jänner und Februar waren vor allem die gestiegenen Strompreise. Dadurch stiegen auch die Netzverlustentgelte, die direkt von den Preisen an den Strommärkten beeinflusst sind. Ohne die kostensenkenden Maßnahmen des Bundes ergaben sich so im Österreichschnitt im Jänner und Februar um etwa 44,8% höhere Stromnetzentgelte für Industrie, Haushalt und Gewerbe.

(Quelle: salzburg24)