Die verwirrte Pensionistin hatte ein Heim, wo sie zur Kurzzeitpflege untergebracht war, verlassen und sich auf eigene Faust auf den Weg nach Hause gemacht. Dabei ging sie entlang der Gleise der Summerauerbahn, berichtete die Polizei. Kurz bevor eine Garnitur vorbeifuhr, stürzte sie. Das verhinderte, dass sie von abstehenden Zugteilen erfasst wurde.
Lokführerin meldet vermeintlichen Crash
Gegen 17.15 Uhr meldete eine geschockte Lokführerin, dass sie eine Kollision mit einer Frau gehabt hätte. Die Bahnstrecke wurde gesperrt und eine Suchaktion eingeleitet. Wenig später fanden die Helfer die verwirrt wirkende Pensionistin, die neben den Schienen marschierte. Nahezu zeitgleich ging die Anzeige eines Altersheimes ein, dass eine Bewohnerin vermisst werde. Rasch war klar, dass es sich um die selbe Person handelte.
Pensionistin stürzt neben Gleisen
Wie sich herausstellte, war die 74-Jährige aber nicht von dem Zug erfasst worden, sondern kurz bevor die Lok an ihr vorbeifuhr gestürzt. Dabei zog sie sich zwar Verletzungen zu, der Sturz verhinderte aber auch, dass sie von der Bahn erfasst wurde, weil sie so unterhalb der abstehenden Zugteile lag. Die Pensionistin wurde nach der Erstversorgung ins Altersheim zurückgebracht.
(Quelle: apa)