"Lager gefüllt"

Supermärkte auf Lockdown vorbereitet

ARCHIV - 30.06.2020, Bayern, Neubiberg: Verschiedene Lebensmittel liegen in einem Supermarkt in einem Einkaufswagen. Das Statistische Bundesamt gibt am 22.10.2020 die Daten zum Kaufverhalten in der Corona-Krise bis einschließlich 42. Kalenderwoche 2020 bekannt. Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Veröffentlicht: 30. Oktober 2020 16:28 Uhr
Die heimischen Supermarktketten haben sich auf eine höhere Kundennachfrage aufgrund der erwarteten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen vorbereitet. Die Lager seien voll, hieß es vonseiten der Lebensmitteleinzelhändler bei einem APA-Rundruf.

"Unsere Lager, der Einkauf und alle Abläufe sind auf erhöhte Nachfrage gut vorbereitet, wir können alle Märkte regelmäßig und mit allen Waren versorgen", sagte Spar-Sprecherin Nicole Berkmann. Spar verzeichne seit "einigen Tagen eine generell verstärkte Nachfrage". Bei Rewe (u.a. Billa, Merkur, Penny) hat man sich auch auf eine höhere Nachfrage eingestellt. "Wir haben vorsorglich die Lagerstände und Zuteilungen erhöht", hieß es bei Rewe. Derzeit gebe es aber "kaum Bevorratungskäufe".

"Vorratskäufe nicht notwendig"

Der Lebensmitteldiskonter Hofer sieht ebenfalls keinen Grund zur Sorge. "Wir können unsere Kundinnen und Kunden beruhigen, ausufernde Vorratskäufe sind nicht notwendig, da unsere Läger gut gefüllt sind und wir auch auf kurzfristig erhöhten Bedarf einzelner Artikel sehr rasch reagieren können", hieß es bei Hofer. Es gebe "ein paar Artikel, wie zum Beispiel Mehl, Germ oder Toilettenpapier, die in diesen Tagen etwas verstärkt nachgefragt werden".

Auch der Diskonter Lidl sieht sich gut vorbereitet. "Unsere Lager sind gefüllt. Es gibt genug Lebensmittel und Hygieneartikel in Österreich und wir werden die Versorgung der Bevölkerung auch in einer neuerlich verschärften Situation wie gewohnt sicherstellen", so Lidl-Österreich-Chef Alessandro Wolf. "Auch wenn hier wieder schwierigere Wochen auf uns alle zukommen, es gibt keinen Grund für Hamsterkäufe oder Verunsicherung."

Beim ersten Corona-Lockdown in Österreich kam es rund um den 13. März zu massiven Vorratskäufen. Kurzfristig gab es teilweise leere Regale, etwa bei Toilettenpapier, Nudeln und Konserven. Generell konnten die Supermärkte die erhöhte Kundennachfrage damals aber decken. Zeitweise halfen in den Großlager der Lebensmittelhändler Mitarbeiter des Bundesheers aus.

(Quelle: apa)

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