U-Haft beantragt

Todes-Lenkerin von Villach gesteht Mordabsicht

ZU APA0147 VOM 30.1.2022 - Am Samstagabend, 29. Jänner 2022, sind in Villach eine 43 Jahre alte Frau und ihr fünfjähriger Sohn von einem Auto angefahren und getötet worden. Möglicherweise handle es sich dabei aber nicht um einen "normalen" Verkehrsunfall, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Markus Kitz, am Sonntag gegenüber der APA erklärte. "Einige Umstände haben uns zu denken gegeben, deshalb hat das Landeskriminalamt Kärnten die Ermittlungen übernommen." Im Bild: Kerzen und Stofftiere am Montag, 31. Jänner 2022, am Unfallort in Villach.
Veröffentlicht: 31. Jänner 2022 11:02 Uhr
Eine 37 Jahre alte Autolenkerin, die am Samstag in Villach eine 43-jährige Frau und deren fünfjährigen Sohn mit ihrem Auto getötet haben soll, hat gestanden, in Mordabsicht gehandelt zu haben. Das erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Markus Kitz, am Montag auf Anfrage der APA. Es wird Untersuchungshaft beantragt.

Die gebürtige Rumänin, die in Vorarlberg lebt, wurde in der Nacht auf Montag im Krankenhaus vier Stunden lang vernommen. Den Buben will sie nicht wahrgenommen haben. Das Opfer stammt ebenfalls aus Rumänien, ebenso der Vater des Buben, der frühere Ehemann der Täterin.

Die Frau gab an, aus Eifersucht und Rache gehandelt zu haben. Es sei ihr bewusst gewesen, dass die 43-Jährige sterben könnte, wenn sie sie mit dem Auto rammt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die 37-jährige Textilarbeiterin wegen zweifachen Mordes angeklagt wird.

Autolenkerin in Villach von Polizei bewacht

Laut Kitz war auch der Fünfjährige rumänischer Staatsbürger. Die 37-Jährige war nach der Tat verletzt in einem Wald nahe des Unglücksorts gefunden worden, sie befindet sich derzeit im Klinikum Klagenfurt und wird streng bewacht.

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Am Samstagabend sind in Villach eine 43 Jahre alte Frau und ihr fünfjähriger Sohn von einem Auto angefahren und getötet worden. Möglicherweise handle es sich dabei aber nicht um einen "normalen" …

"Die Staatsanwaltschaft wird Untersuchungshaft beantragen", sagte Kitz. Sobald es ihr Zustand erlaubt, wird sie in die Justizanstalt Klagenfurt überstellt.

(Quelle: apa)

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