Ermittlungen nach einer tödlichen Hundeattacke in Niederösterreich: Die Tochter des Tierhalters habe "die tatsächliche Aufsicht" über den Rottweiler gehabt, bestätigte Behördensprecher Josef Mechtler am Donnerstag Medienberichte.
Im Raum steht der Verdacht der grob fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung. Auch eine Obduktion wurde seitens der Staatsanwaltschaft angeordnet. Das Gutachten lag laut Mechtler am Donnerstag noch nicht vor.
Frau stirbt zwei Monate nach Hundeattacke
Der Tod der 52-Jährigen war am Mittwoch bekannt geworden. Die Attacke durch den Rottweiler datiert vom 26. Juli. Die Frau und ihre beiden Enkelkinder wurden verletzt. Der Hund soll laut Polizei aus einem Garten auf die Straße gelaufen sein, das Trio angegriffen und mehrfach gebissen haben. Die Großmutter und der zweijährige Enkel wurden in Krankenhäuser geflogen, eine Siebenjährige wurde ebenfalls ins Spital gebracht. Die 52-Jährige starb am 6. Oktober.
Medienberichten zufolge wurde nach der Attacke über den Besitzer des Vierbeiners ein Hundehaltverbot ausgesprochen. Der Rottweiler landete letztlich bei einer Tierschutzorganisation.
(Quelle: apa)