Flammen in der Silvesternacht

Tote bei Brand in Grazer Bar: Identität geklärt

ZU APA0120 VOM 1.1.2024 - In einem Lokal in der Grazer Sporgasse ist in der Silvesternacht, 1. Jänner 2024, gegen 4.00 Uhr ein tödlicher Brand ausgebrochen. Nach neuesten Informationen der Polizei wurden 21 Gäste so schwer verletzt, dass sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Eine Person kam bei dem Brand ums Leben.
Veröffentlicht: 02. Jänner 2024 15:18 Uhr
Jene Frau, die bei einem Brand in der Silvesternacht in einer Grazer Bar ums Leben gekommen war, konnte von der Polizei als eine 21-jährige Niederösterreicherin identifiziert werden.
SALZBURG24 (alb)

Nach dem Brand in der Silvesternacht in einem Grazer Lokal in der Innenstadt steht nun die Identität des Todesopfers fest: Es handelt sich um eine 21-Jährige aus dem niederösterreichischen Bezirk Mödling. Sie dürfte bei Freunden in der steirischen Landeshauptstadt zu Gast gewesen sein, hieß es am Dienstag seitens der Polizei auf APA-Nachfrage. Die Ursache für die Flammen sind indessen weiterhin unklar. Das Obduktionsergebnis ist auch noch ausständig.

Ursache für Brand in Grazer Bar weiter unklar

Die Polizei bestätigte vorhandene Videos auf Social Media, die Personen mit Wunder- oder Sprühkerzen vor dem Lokal zeigen. "Wir kennen diese Videos und gehen dem auch nach", sagte Sprecher Fritz Grundnig. Diese mögliche Ursache sowie auch andere fahrlässige oder vorsätzliche Möglichkeiten von Brandlegung würden geprüft und kriminaltechnisch untersucht.

Die Spurensicherung beim völlig ausgebrannten Lokal sei mittlerweile abgeschlossen. Erste Zeugenbefragungen von nur leicht verletzten Lokalgästen haben bereits stattgefunden, doch nicht alle sind bisher vernehmungsfähig. Eine Person sei auch noch immer in einem kritischen Zustand, so Grundnig. Es gelte weiterhin der Aufruf an mögliche weitere Zeugen, sich bei der Polizei zu melden und ihre Beobachtungen mitzuteilen.

Der Brand in dem Lokal in der Grazer Sporgasse war am Neujahrstag gegen 4.00 Uhr im Eingangsbereich ausgebrochen und breitete sich auf die Einrichtung und Dekoration aus. Neben dem Todesopfer wurden 21 Gäste teilweise sehr schwer verletzt. Drei Personen mussten intensivmedizinisch betreut werden. Eine technische Brandursache konnte noch am Neujahrstag ausgeschlossen werden.

(Quelle: apa)

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