Intensive Fahndung

Unfall stoppte rasante Flucht nach Messerattacke in OÖ

Erst ein Unfall konnte die Flucht des mutmaßlichen Täters stoppen. 
Veröffentlicht: 18. Oktober 2023 14:20 Uhr
Eine Messerattacke endetet im oberösterreichischen Burgkirchen mit einem schweren Unfall. Ein 26-Jähriger soll in Regau auf eine Frau eingestochen haben und danach geflüchtet sein. Nach ihm wurde zwischenzeitlich in ganz Oberösterreich gefahndet.
SALZBURG24 (alb)

Mit einem heftigen Unfall endete heute in Burgkirchen (Bezirk Braunau) eine Verfolgungsjagd, nach einer Messerstecherei in Regau (Bezirk Vöcklabruck) bei der eine 34-Jährige schwer verletzt wurde. Nach dem Täter wurde zuvor in ganz Oberösterreich intensiv gefahndet.

Frau in Regau niedergestochen: Verdächtiger flüchtet

Nachdem er die 34-jährige Frau aus den Niederlanden, die in Regau lebt, niedergestochen und dabei schwer verletzt haben soll, flüchtete der mutmaßliche Täter, wie etwa der ORF Oberösterreich berichtet. Die Polizei startete daraufhin eine landesweite intensive Fahndung, unter Einsatz eines Polizeihubschraubers und mehrerer Streifen. Um kurz vor 10.00 Uhr konnte der Flüchtige dann auf der Altheimer Straße (B148) in Richtung Deutschland entdeckt werden. Als die Beamten versuchten, ihn zu stoppen, gab der 26-Jährige Gas.

26-Jähriger kracht auf Flucht in Strommasten

Die Verfolgung des Flüchtigen gestaltete sich spektakulär: Nicht nur zwei Streifenwagen waren ihm auf den Fersen, sondern auch ein Polizeihubschrauber kreiste bereits dicht über ihm. Doch dann verlor der junge Mann plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug, landete in einem Feld und prallte gegen einen einzelnen Strommast. Der Aufprall war so heftig, dass der Mast sogar umknickte.

Während die Polizeibeamten versuchten, den Mann aus dem Auto zu bekommen, verletzte er sich selbst mit einem Messer am Hals. Seine Verletzungen waren so schwerwiegend, dass er mit dem Notarzthubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste, wo er notoperiert wurde.

Wo Frauen bei Gewalterfahrungen Hilfe finden

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u.a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter 0800-222-555, beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF), der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien unter 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217. Polizei-Notruf: 133.

(Quelle: salzburg24)

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