Zu viel Zucker, Fett und Salz sind meist in jenen Snacks und Getränken enthalten, die besonders gut schmecken. Um Kindern solche ungesunden Lebensmittel via Werbung nicht auch noch besonders schmackhaft zu machen, plant Deutschlands Ernährungsminister Cem Özdemir eine gesetzliche Beschränkung.
Österreichischer Verein für Beschränkung
Wäre das auch hierzulande denkbar? Dafür spricht sich der Verein foodwatch Österreich aus. Foodwatch fordert eine Umsetzung des deutschen Modells und „klare, verbindliche Regeln für eine Werbebeschränkung.“ Großbritannien hat sich im Kampf gegen Fettleibigkeit bei Kindern schon 2021 darauf geeinigt, die Regeln für TV- und Online-Werbung zu verschärfen. Das betrifft etwa Produkte wie Schokolade, Softdrinks, Eis, Kekse, Chips und Pizza. 7,2 Milliarden Kalorien sollen durch das Werbeverbot von den Speiseplänen der Kinder entfernt werden, betonte das britische Gesundheitsministerium damals.
Debatte um Werbeverbot für ungesunde Kinder-Snacks
Deutschland plant aktuell in Hinblick auf Unter-14-Jährige Werbeverbote in "allen für Kinder relevanten Medien". Demnach soll solche Werbung von 6.00 und 23.00 Uhr verboten sein, wenn sie regelmäßig auch von Kindern wahrgenommen werden kann.
(Quelle: salzburg24)