Weihnachtsamnestie

Van der Bellen entlässt 18 Menschen aus Haft

ABD0073_20191111 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA0304 VOM 11.11.2019 - ++ SPERRFRIST 17:00 UHR BEACHTEN! ++ Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei einer Erklärung zur Aufnahme von Regierungsverhandlungen zwischen ÖVP und Grünen am Montag, 11. November 2019, in Wien. - FOTO: APA/ROLAND SCHLAGER - ++ SPERRFRIST 17:00 UHR BEACHTEN! ++

Veröffentlicht: 20. Dezember 2019 11:53 Uhr
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat zu Weihnachten 18 Häftlinge begnadigt. Die Prüfung der einzelnen Fälle erfolgte anhand des Weihnachtsgnadenerlasses des Justizministeriums, teilte die Präsidentschaftskanzlei am Freitag mit. Den Begnadigten, die am Donnerstag aus der Haft entlassen worden waren, werde der noch offene Strafrest für eine Probezeit von drei Jahren bedingt nachgesehen.

Die Begünstigten seien allesamt zum ersten Mal in Haft gewesen, hätten eine oder höchstens zwei Verurteilungen aufgewiesen und sich im Strafvollzug diszipliniert verhalten, hieß es. Im vergangenen Jahr waren 15 Gefangenen in den Genuss der traditionellen Weihnachtsamnestie gekommen. Insgesamt gab es im heurigen Jahr 34 Haftentlassungen aufgrund von Begnadigungen. Zudem gab es 76 Fälle von gnadenweisen Beschränkungen der Auskunft aus dem Strafregister.

Früher bis zu 600 Fälle von Weihnachtsamnestie

Die Zahl der Begnadigungen zur Weihnachtszeit war in den vergangenen Jahren tendenziell zurückgegangen, hat sich aber in den letzten Jahren stabilisiert. 2016 profitierten zwölf Personen von der Weihnachtsamnestie, 2017 waren es 13 Begnadigungen. In früheren Jahren kamen bei der Weihnachtsamnestie oft bis zu 600 Häftlinge frei. Seit 2003 die Einzelbegnadigung auch während des Jahres eingeführt wurde, gehen die Enthaftungen zur Weihnachtszeit allerdings zurück.

(Quelle: apa)

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