Die Grünen drängen weiter auf die nach dem Amoklauf in Graz von der Regierung in Aussicht gestellte Verschärfung im Waffenrecht. Die Zahl der Waffenverkäufe sei nach der Ankündigung gestiegen und es sei davon auszugehen, dass bis zu einem möglichen Gesetzesbeschluss im Oktober mehr als 21.000 neue legale Waffen in Verkehr kommen, warnen sie.
Man wolle "nicht eine Freiheit für Waffen, sondern eine Freiheit von Waffen", betonte Parteichefin Leonore Gewessler gegenüber der APA. "Unser zentrales Anliegen ist, dass wir wirklich das Prinzip umdrehen: Wenn jemand keine Waffe braucht, dann soll er auch keine Waffe bekommen. Und wenn jemand eine Waffe braucht, dann soll das auch regelmäßig und gescheit kontrolliert werden, nicht nur einmal und dann nie wieder", so Gewessler. Dies solle bei allen Waffenkategorien gelten. Auch bei Jägern will sie regelmäßige Zuverlässigkeitsprüfungen.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Pinpoll". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert
Forderung: Mindestalter für Waffen ab 25 Jahren
Weitere Forderungen der Grünen umfassen ein Mindestalter von 25 Jahren, präzise Vorgaben zur sicheren Waffenverwahrung, ein dauerhaftes Waffenverbot für Gefährder und einen verbindlichen Informationsfluss zwischen Behörden. Außerdem soll es ein umfassendes Rückgabeprogramm für illegale Waffen geben.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Pinpoll". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert
Seitens der SPÖ hatte es zuletzt geheißen, dass die angekündigten Verschärfungen auch für jene Waffenkäufe gelten sollen, die in den vergangenen Monaten getätigt wurden. Die ÖVP sprach sich hingegen gegen ein rückwirkendes Verbot aus. Einen Termin für den Innenausschuss - er war über den Sommer permanent gestellt worden, um auch während der Parlamentsferien zusammentreten zu können - gibt es weiterhin noch nicht.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Pinpoll". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Pinpoll über den Consent-Anbieter verweigert
(Quelle: apa)
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen.Themen bearbeiten
Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen