Schwierige Arbeiten

Waldbrand im Raum Gänserndorf: Löscheinsatz läuft weiter

Am Montagnachmittag war zunächst ein Flurbrand ausgebrochen, der sich in Folge südöstlich von Gänserndorf zu einem Waldbrand ausweitete.
Veröffentlicht: 02. September 2024 16:25 Uhr
Die Feuerwehren sind bei dem Waldbrand, der Montagnachmittag im Raum Gänserndorf ausgebrochen ist, weiter im Einsatz. Rund 80 Kräfte bekämpfen die Flammen, "Brand aus" wird voraussichtlich erst am Abend gegeben werden können.

Der Waldbrand im Raum Gänserndorf hat am Dienstag weiterhin die Feuerwehren beschäftigt. In den Nachtstunden standen rund 100 Mitglieder im Einsatz, um Glutnester abzulöschen. Nach einer Ablöse in den Morgenstunden bekämpften rund 80 Feuerwehrleute die Flammen. Bezirkskommandant Georg Schicker hoffte, dass in den Abendstunden "Brand aus" gegeben werden kann. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig.

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Umfassender Löschangriff bei Waldbrand in Gänserndorf

Über Nacht wurde ein umfassender Löschangriff durchgeführt. Mithilfe einer Drohne wurden Glutnester aufgespürt und bekämpft. Am Dienstag galt es, das betroffene Areal "Meter für Meter umzugraben, das ist eine schwere körperliche Arbeit", sagte Schicker zur APA. Die hohen Temperaturen und der sehr trockene Boden erschwerte die Brandbekämpfung. Es bestehe die Gefahr, dass Glutnester durch Wind wieder angefacht werden, sagte der Bezirksfeuerwehrkommandant.

20 Häuser evakuiert

Am Montagnachmittag war zunächst ein Flurbrand ausgebrochen, der sich in Folge südöstlich von Gänserndorf zu einem Waldbrand ausweitete. Betroffen war laut Schicker eine Fläche von rund 100 Hektar. Da sich die Flammen in Richtung einer Siedlung und eines Gestüts ausbreiteten, wurden rund 20 Gebäude vorübergehend evakuiert. Diese Maßnahme sei auch wegen der Rauchbelastung notwendig gewesen, hieß es. 19 Personen und sechs Tiere wurde vom Roten Kreuz in der Volksschule betreut, die Bewohner konnten in den Abendstunden in ihre Häuser zurückkehren. Das Feuer konnte in unbewohntem Gebiet abgeriegelt werden. "Wir haben die Brandausbreitung sehr schnell im Griff gehabt", sagte Schicker am Dienstag. 34 Feuerwehren mit mehr als 235 Mitgliedern standen am Montag im Einsatz.

(Quelle: apa)

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