"Ist mir völlig schleierhaft"

Warum H.C. Strache die WKStA um Verfahrenseinstellung bittet

Heinz-Christian Strache hat nicht nur seinen Rücktritt als Vizekanzler verkündet, sondern geht auch als FPÖ-Chef.
Veröffentlicht: 20. August 2023 07:52 Uhr
Heinz-Christian Strache will, dass die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft die letzten gegen ihn gerichteten Ermittlungen in der Casinos-Affäre einstellt. Dies teilte er der Behörde unüblich mit, und zwar per persönlichem Brief ohne anwaltlichen Beistand.
SALZBURG24 (tp)

In Straches Brief an die WKStA geht es um zwei Stränge im Casinos-Akt bezüglich einer Spende an einen FP-nahen Verein bzw. um angeblichen Postenschacher bei der Casinos Austria, wie der "Kurier" berichtet.

Das schreibt Strache im Brief an die WKSta

Der frühere Vizekanzler beteuert darin seine Unschuld: "Wo hier Verdachtsmomente gegen mich sein sollen, ist mir ehrlich gesagt völlig schleierhaft." Wie auch immer die WKStA entscheidet, Geld für einen Anwalt will er vorerst nicht ausgeben. Man müsse "bei sowas ja leider auch ökonomisch denken", schreibt Strache der Behörde. Überhaupt wirkt der ehemalige FPÖ-Chef mittlerweile etwas fatalistisch: "Ob ich irgendwann wegen irgendwas wieder angeklagt werden sollte, ist mir mittlerweile eigentlich schon egal." Denn den Schaden habe er bereits.

(Quelle: apa)

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