Am heutigen Freitag, 15. März, ist Weltschlaftag. Damit will man in das Bewusstsein rufen, wie wichtig der Schlaf ist. Laut einer Studie plagen immerhin 30 Prozent der Bevölkerung Schlafstörungen.
"Aktuelle Studien zeigen, dass vor allem zu kurze Schlafdauer und zu unregelmäßige Zubettgehzeiten tatsächlich Lebensjahre kosten" - nämlich zwischen zwei bis fünf Jahre, teilte der Psychologe Manuel Schabus, Leiter des Labors für Schlaf und Bewusstseinsforschung an der Universität Salzburg, mit.
Welche Probleme Schlafstörungen mit sich bringen
Aber auch ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit und Depressionen ist mit langjährigen bis chronischen Schlafstörungen assoziiert. Die Kosten für das Gesundheitssystem erhöhten sich zudem im Vergleich zu einer Person, die gut schläft, um das drei- bis zehnfache. Am Arbeitsplatz sinke die Produktivität, es gibt mehr Krankenstände und Unfälle. Nur etwa 15 Prozent der Betroffenen würden professionelle Hilfe suchen, hieß es. So stellt auch heuer wieder die Uni Salzburg die Frage: Wie schläft Österreich? Es sind alle Interessierten aufgerufen mitzumachen.
(Quelle: apa)