Für die Weiterentwicklung erhielt das Unternehmen kürzlich zwei Mio. Euro an Forschungsförderung. "Vegane Fischstäbchen gibt es schon lange, aber die Neuheit unseres Produktes ist die Struktur eines nicht verarbeiteten Lebensmittels wie Steak oder eben Filet", erklärte revo foods-Geschäftsführer Robin Simsa im Gespräch mit der APA.
Tierische Produkte imitieren
Während Produkte der ersten Generation lediglich einen Ersatz für tierische Produkte darstellen, sollen jene der zweiten Generation das tierische Produkt so gut es geht imitieren. Ausschlaggebend für die realitätsgetreue Nachahmung von Fisch ist nicht nur der Geschmack, sondern besonders auch die Struktur. Das Unternehmen setzt dafür auf 3D-Lebensmittteldruck.
Veganer Lachs und Co aus dem 3D-Drucker
Das erste Produkt des Start-ups, Räucherlachs, ist seit November 2021 in den Regalen und hat es mittlerweile aus Österreich in weitere 15 Länder geschafft. "Es ist kurios, dass eine der größten Innovationen im Fischbereich aus Österreich kommt, einem Land, das nicht am Meer liegt", so Simsa. "Wir könnten aus Österreich heraus bald der europäische Marktführer für pflanzenbasierten Fisch sein."
Nun soll in naher Zukunft das Lachsfilet folgen, auf das bereits zwei Patente angemeldet sind. Für die Weiterentwicklung ihrer Druck-Technologie hat das Unternehmen im vergangenen Monat von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG über zwei Millionen Euro an Förderungen erhalten. Ein Teilaspekt dieser Förderung ist für eine Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur (Boku) gedacht, im Rahmen derer neue Texturierungs-Methoden für Pflanzenproteine erarbeitet werden sollen.
(Quelle: apa)