Polizei ermittelt

Wiener Schauspieler laut "Krone" unter Missbrauchsverdacht

ARCHIV - 12.07.2014, Bayern, Kaufbeuren: ILLUSTRATION - Ein Mann bedient einen Laptop. Die umstrittene freiwillige «Chatkontrolle» zur Bekämpfung von sexueller Gewalt gegen Kinder in der EU soll verlängert werden. (zu dpa: «EU-Einigung: Freiwillige «Chatkontrolle» soll verlängert werden») (zu dpa: «EU-Einigung: Freiwillige «Chatkontrolle» soll verlängert werden») Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Veröffentlicht: 17. Februar 2024 13:50 Uhr
Wegen Missbrauchsverdachts wird derzeit gegen einen Wiener Schauspieler ermittelt, bestätigte am Samstag die Polizei einen Artikel der "Krone". Der Mann soll mit minderjährigen Buben "sexuelle Kontakte angebahnt haben".
SALZBURG24 (alb)

Gegen einen Wiener Schauspieler wird laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" wegen Missbrauchsverdacht ermittelt. Der auch als Moderator, Musicaldarsteller und Sprecher arbeitende Mann soll "im Rahmen seiner Tätigkeit mit Kinderschauspielern und Buben aus einem namhaften Kinderchor sexuelle Kontakte angebahnt haben". Bei einer Hausdurchsuchung in Ottakring sollen im Jänner ein Smartphone, ein iPhone, ein Laptop, mehrere USB-Sticks und ein Tablet sichergestellt worden sein.

Eltern melden Vorfall der Polizei

Die Eltern eines der Kinder, die er im Chat zu sexuellen Handlungen zu überreden versucht haben soll, schalteten die Polizei ein, die nun auf die Auswertung der sichergestellten Datenträger warte, hieß es am Samstag in dem Artikel. Es gehe um den Verdacht der Anbahnung von Sexualkontakten zu Unmündigen, Kindesmissbrauchsmaterial und versuchten sexuellen Missbrauch.

Ermittlungen gegen Schauspieler bestätigt

Vonseiten der Polizei wurden gegenüber der APA die Ermittlungen aufgrund des Verdachts der Anbahnung von Sexualkontakten zu Unmündigen bestätigt. Bei den weitere Delikten wird aufgrund des Verdachts im Versuchsstadium ermittelt: Es sind dies Bildliches sexualbezogenes Kindesmissbrauchsmaterial und bildliche sexualbezogene Darstellungen minderjähriger Personen (StGB § 207a) und der sexuelle Missbrauch von Unmündigen. Zudem wurde die Hausdurchsuchung in Wien-Ottakring bestätigt.

Nicht erster Wiener Schauspieler unter Verdacht

Weit über die Kulturbranche hinaus hatte im Vorjahr der Fall des Wiener Schauspielers Florian Teichtmeister für Aufsehen gesorgt. Für das Beschaffen und teilweise Verändern von rund 76.000 Dateien mit Missbrauchsdarstellungen von Kindern und Jugendlichen war er im September zu zwei Jahren bedingt sowie Einhaltung strenger gerichtlicher Weisungen verurteilt worden. Die Causa hatte zu großen Diskussionen über den Umgang mit Verdachtsfällen, über Prävention und Strafrahmen und in der Folge u.a. zum Beschluss eines "Kinderschutzpaketes" geführt.

(Quelle: apa)

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