Österreich

Wiener Schussattentats-Opfer kannte Täter nicht

Täter feuerte durch die geschlossene Tür
Veröffentlicht: 30. September 2013 12:31 Uhr
Die 27-Jährige, die Freitagnacht in Wien-Ottakring durch eine Glastür hindurch angeschossen worden war, hat den Schützen laut eigener Aussage nicht gekannt. Sie habe keine Feinde und könne sich den Vorfall "nicht erklären", teilte die Polizei Montagfrüh mit. Die Ermittler gehen von einem Mordversuch aus.

Die Frau befindet sich nach ihrer Schussverletzung nach wie vor auf der Intensivstation im Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter verweigerte nach Polizeiangaben bisher jede Aussage. Der 33-jährige Verdächtige hatte Freitagnacht stark betrunken mit einem Revolver des Kalibers .38 mehrere Gäste in einem Lokal in Wien-Favoriten bedroht. Mit einer Waffe gleichen Kalibers war zuvor die 27-jährige Frau angeschossen worden. Die Polizei vermutete deshalb einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen. Die Festnahme des Mannes war unproblematisch verlaufen.

Der Schütze hatte bei dem Attentat in Ottakring nur ein einziges Mal gefeuert und die 27-Jährige dabei in Hand und Hüfte getroffen. Nach Polizeiangaben konnte das Geschoss während der Operation im Krankenhaus sichergestellt werden. Eine Analyse des Projektils und der Waffe des 33-Jährigen wurde eingeleitet, die Untersuchung werde laut Polizei jedoch noch einige Zeit dauern.

(Quelle: salzburg24)

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