Närrisches Gebäck

Wo gibt es den besten Faschingskrapfen?

Marillenkrapfen von 21 Herstellern wurden vor allem auf ihren Geschmack überprüft. 
Veröffentlicht: 22. Februar 2022 09:13 Uhr
Pünktlich zum Höhepunkt der Faschingssaison hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) Faschingskrapfen verkostet. Welcher dabei besonders gut abgeschnitten hat und welcher trotz stolzen Preises durchgefallen ist.

Die Preise für einen Krapfen reichten von 25 Cent bis 2,95 Euro. Eingekauft wurden die Proben bei Supermärkten, Discountern, im Biosupermarkt sowie in zehn Bäckereien, die mehrere Filialen betreiben.

Welcher Krapfen am besten schmeckt

Am wichtigsten bei der Bewertung war der Geschmack der Krapfen. 20 Testpersonen durften sich durch das heimische Krapfensortiment kosten. Am besten schnitt dabei der Krapfen von Mann ab, 80 Prozent der Verkoster würden diesen Krapfen kaufen. Knapp dahinter folgten Marillenkrapfen von Billa Plus Feinkost, Felber, Hofer Backshop und Anker.

 

Schlechter Geschmack trotz stolzen Preises

Vergleichsweise schlecht schnitt hier der teuerste Krapfen ab. Mit knapp drei Euro pro Stück hebt sich der Butterkrapfen von Joseph Brot preislich deutlich von der Konkurrenz ab. Alle gekauften Krapfen schmeckten „verbrannt und fettig“. Geschmacklich ebenfalls nicht mithalten konnten die veganen Krapfen von Billa Plus und Waldherr sowie der Bio-Krapfen von denn‘s.

Wie viel Marmelade ist im Krapfen?

Auch die wohl wichtigste Zutat der Krapfen wurde genau unter die Lupe genommen. 15 Prozent des Gewichtes eines Krapfens muss die Marmelade ausmachen. Das war bei fast allen getesteten Krapfen der Fall. Einzig der „Gutes vom Bäcker“-Krapfen von Hofer lag mit 14 Prozent darunter.

 

Fettig und süß

Viel Zucker und Fett bedeuten auch viele Kalorien. Spitzenreiter ist dabei der Dinkel Feinkost Krapfen von Billa Plus mit 331 Kilokalorien, gefolgt von Ströck und dem Testsieger von Billa Plus. Der süßeste Krapfen ist der vegane von Waldherr mit 19 Gramm Zucker pro Krapfen.

Mehl und Eier meist aus Österreich

Erfreulich ist laut VKI, dass fast alle Hersteller Getreide und Eier für ihre Krapfen aus Österreich beziehen. Die Eier stammen bei fast allen Anbietern aus konventioneller Bodenhaltung. Lediglich Joseph Brot und denn‘s verwenden Bio-Freilandeier. Die Marmelade stammt meist aus Österreich, oft von Darbo, die Bio-Konfitüre hauptsächlich aus Deutschland.

Durchschnittlich kostet ein Marillenkrapfen 1,16 Euro. Beim Bäcker sind Krapfen wenig überraschend teurer als im Supermarkt. Dafür sind sie dort aber meist frisch gebacken und stammen aus der eigenen Produktion.

(Quelle: apa)

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Heimische Krapfen schneiden im Test gut ab

Von SALZBURG24 (mem)
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