Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser befindet sich nach einer Notoperation am Weg der Besserung. Beim 56-Jährigen, der in der BUWOG-Affäre rechtskräftig zu vier Jahren Haft verurteilt wurde und der seine Strafe derzeit in der Justizanstalt (JA) Innsbruck verbüßt, trat plötzlich ein gesundheitliches Problem auf, das rasches notfallmedizinisches Handeln erforderlich machte. Grassers langjähriger Rechtsvertreter Manfred Ainedter bestätigte entsprechende APA-Informationen.
Grassers Zustand "war lebensbedrohlich"
"Der Zustand war lebensbedrohlich", meinte Ainedter am Mittwochnachmittag. Die zu Wochenbeginn durchgeführte Operation sei gut verlaufen, die Lebensgefahr sei gebannt, Grasser erhole sich in einem Spital. "Es geht ihm noch nicht sehr gut", stellte Ainedter im Gespräch mit der APA fest.
Zum Schutz des höchstpersönlichen Lebensbereichs seines Mandanten beantwortete Ainedter keine weiteren Fragen. Er appellierte an die Medien, die Privatsphäre Grassers und seiner Angehörigen zu wahren. Seitens der JA Innsbruck und des Justizministeriums gab es keine Stellungnahme. "Aufgrund der Persönlichkeitsrechte und des Datenschutzes der Person äußern wir uns zu gesundheitlichen Situation von Insassen nicht", hieß es aus dem Justizministerium auf APA-Anfrage.
(Quelle: apa)