Asfinag

4.300 verlorene Gegenstände auf Fahrbahnen

4.386 Meldungen registrierte die Asfinag beim Verlust von Ladegut auf Autobahnen und Schnellstraßen im Vorjahr.
Veröffentlicht: 31. Juli 2019 10:22 Uhr
Die Meldungen über Gegenstände auf der Fahrbahn in Österreich haben sich 2018 im Vergleich zu den Jahren davor mehr als verdoppelt: 4.386 Meldungen registrierte die Asfinag beim Verlust von Ladegut auf Autobahnen und Schnellstraßen im Vorjahr.

Verlorene Gegenstände auf Fahrbahnen sind ein hohes Sicherheitsrisiko. Ausweich- oder unvermittelte Bremsmanöver lösen gefährliche Situationen aus, Unfälle sind keine Seltenheit.

Starker Anstieg

2016 wurden noch knapp 1.900 Gegenstände gezählt, 2017 bereits 3.200. „Die mangelnde Sicherung von Ladegut auf Dachträgern und Anhängern oder auch verlorene Fahrzeugteile können verheerende Folgen haben“, warnt Asfinag-Geschäftsführer Christian Ebner in einer Aussendung.

Gefährliche Gegenstände auf Fahrbahnen

Das gilt nicht nur für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, sondern auch für die Teams in den Asfinag Autobahnmeistereien. Christian Ebner: „Mit jedem noch so kleinen Gegenstand, der von der Fahrbahn aufgesammelt werden muss, setzen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unnötiger Weise einer Gefahr aus.“

Ladegutverluste: Salzburg auf Rang 2

Ladegutverluste haben in den Bundesländern deutlich zugenommen. Mit 1057 registrierten Verlusten von Ladegut ist die Steiermark 2018 Spitzenreiter im Ranking in ganz Österreich. 2017 lag die Steiermark mit 791 Meldungen ebenfalls an erster Stelle bei den verlorenen Gegenständen. Gleich dahinter folgen 2018 Salzburg (770), Niederösterreich (644), Oberösterreich (527). Wobei in Oberösterreich im Vergleich zu 2017 (153) mit einem Anstieg von 374 Meldungen, der höchste Zuwachs an Ladegutverlusten zu verzeichnen ist.

Vorarlberg (483), Kärnten (326) und Wien (233) liegen im Mittelfeld. Erfreulich hingegen die Entwicklung auf Tirols Autobahnen und Schnellstraßen. Dort ist die Anzahl verlorener Gegenstände von 315 im Jahr 2017 auf 300 im Vorjahr zurückgegangen. Das Burgenland (42) bildet auch 2018 wieder das Schlusslicht beim Thema Ladegutverluste.

Segelboot "verloren"

Die Hitliste der verlorenen Gegenstände ist lang und teilweise ungewöhnlich: Vom Papierkarton über Zeitungen bis hin zur Couch, dem Kühlschrank oder einem Segelboot ist alles schon einmal auf der Autobahn gelandet.

Damit der Verlust von Ladegut verhindert wird, gilt vor Fahrtantritt: Ladegut unbedingt ausreichend mit professionellen Zurr-oder Spanngurten oder passenden Transportboxen sichern. Jeder Verkehrsteilnehmende ist darüber hinaus gesetzlich dazu verpflichtet, für eine geordnete Sicherung von Ladegut zu sorgen.

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4.386 Meldungen registrierte die Asfinag beim Verlust von Ladegut auf Autobahnen und Schnellstraßen im Vorjahr.
4.386 Meldungen registrierte die Asfinag beim Verlust von Ladegut auf Autobahnen und Schnellstraßen im Vorjahr.
4.386 Meldungen registrierte die Asfinag beim Verlust von Ladegut auf Autobahnen und Schnellstraßen im Vorjahr.

(Quelle: salzburg24)

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