Bei einem Amoklauf in einer Grazer Schule in der Dreierschützengasse sind am Dienstagvormittag elf Menschen gestorben. Unter den Toten befanden sich Schüler:innen und zumindest eine erwachsene Person. Auch der mutmaßliche Täter ist tot. Mehrere weitere Personen sind verletzt. Zunächst war von zehn Toten die Rede. Wie am Abend bekanntwurde, starb eine weitere Frau im Spital.
Die Schule wurde evakuiert. Gegen 11.30 Uhr teilte die Polizei Steiermark auf X mit, dass die Lage gesichert und von keiner weiteren Gefahr auszugehen sei.
Salzburgs Bildungsdirektor Rudolf Mair erklärte Dienstagmittag gegenüber SALZBURG24, dass er im engen Kontakt mit Polizeidirektor Bernhard Rausch sei. Wichtig sei nun, Ruhe zu bewahren. Derzeit seien keine besonderen Vorkehrungen an Salzburgs Schulen nötig. Den Amoklauf in Graz bezeichnete Mair als „sehr, sehr tragisch“.
Rahmenkonzept für Sicherheit an Salzburgs Schulen in Arbeit
Sicherheit an den Schulen sei schon vor der tödlichen Attacke Thema gewesen. „Wir sind seit einigen Wochen generalpräventiv tätig. Es wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet – auch Mitarbeiter der Polizeiprävention sind Teil davon. Ein Rahmen für ein Sicherheitskonzept an den Schulen wird erarbeitet. Dadurch gewinnt man hoffentlich ein Stück Sicherheit“, so der Bildungsdirektor. Von der Pressestelle der Salzburger Polizei hieß es auf S24-Anfrage, dass es keine näheren Auskünfte gibt, solange der Einsatz in Graz noch läuft. Es gebe bislang keine Hinweise auf eine mögliche Gefährdung in Salzburg. Die wichtigsten Entwicklungen könnt ihr im S24-Liveticker mitverfolgen.
(Quelle: apa)