Gaisberg-Trail

Bau für Downhill-Strecke nimmt Fahrt auf

Gaisberg-Beauftragter Winfrid Herbst, Sport-Ressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) mit Joe Braschel und Klemens Kronsteiner vom Sportreferat der Stadt beim Lokalaugenschein des Gaisberg-Trails.
Veröffentlicht: 17. April 2019 10:33 Uhr
Vom Salzburger Hausberg mit dem Mountainbike Richtung Stadt cruise: Das könnte noch 2019 Realität werden. Die Vorverträge mit den vier Grundeigentumbesitzer sind unterschrieben, nun werden die fertigen Unterlagen für das notwendige Genehmigungsverfahren eingereicht, verrät Gaisberg-Beauftragter der Stadt Salzburg, Winfrid Herbst, im Gespräch mit SALZBURG24.

Über ein Jahr lang dauerten die Gespräche vom "Verein Salzburger Rundwanderweg Gaisberg" für den geplanten Gaisberg-Trail. Die Organisatoren wollten im Frühherbst 2018 eigentlich die erste Testphase starten und zu Beginn der Radsaison 2019 den Vollbetrieb aufnehmen.

Gaisberg-Trail: Behördliche Unterlagen fertig

"Die Planungen dafür laufen ja schon ewig", erklärt Herbst, der mit seinem Team vor eineinhalb Jahren wegen Haftungsfragen das Projekt schon einmal zurückziehen musste. Nun sei man aber so weit wie noch nie, die Vorverträge mit den vier Grundbesitzern unter Dach und Fach. Neben den Bundesforsten werden hauptsächlich Landwirte pro Laufmeter Strecke mit einem geringen Betrag entschädigt. "Am Mittwoch gibt es noch eine Sitzung, bevor wir die behördlichen Unterlagen einreichen werden und ein Lokalaugenschein erfolgen wird", erläutert der Gaisberg-Beauftragte.

Gaisberg-Trail Stadt Salzburg
Die rot markierten Route am geplanten "Gaisberg-Trail" wird von den Behörden nicht freigegeben.

Stadt Salzburg unterstützt Gaisberg-Trail

Rund 4,2 Kilometer lang soll die Strecke von der Gaisbergspitze zur Gersbergalm werden. "Unser Ziel ist es, das Mountainbiken in geordnete Bahnen zu lenken", erklärt Herbst, dem die Stadt bereits eine Investitionsförderung in Höhe von 50.000 Euro für die Umsetzung des Projekts zugesichert hat. Insgesamt soll der "Single-Trail" zwischen 250.000 und 300.000 Euro kosten. Auch das Land Salzburg gab schon sehr konkrete Signale für eine Co-Finanzierung, der Rest wird über zwei private Sponsoren aufgebracht, die Herbst noch nicht nennen will.

Wann der Bau endgültig über die Bühne gehen kann, konnte der Präsident des Naturschutzbundes nicht genau sagen. "Wenn alles nach Plan läuft, wollen wir heuer noch zu bauen beginnen. Ob die Fertigstellung 2019 erfolgt, steht in den Sternen", verrät Herbst.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken