Wahl

Richard Freicham bleibt Salzburgs oberster Bergretter

Das Führungsteam der Salzburger Bergrettung. V.l.: Wolfgang Gadermayr, Richard Freicham und Joachim König.
Veröffentlicht: 08. Oktober 2025 09:58 Uhr
Der bisher interimistische Landesleiter der Salzburger Bergrettung, Richard Freicham, wurde nun offiziell zum Landesleiter gewählt. Damit wurde er für die nächsten drei Jahre als Landesleiter bestätigt.
SALZBURG24 (tp)

Richard Freicham wurde bereits am Montag zum Landesleiter der Salzburger Bergrettung gewählt, teilte die Organisation mit. Er hatte im Mai die Funktion des Landesleiters interimistisch übernommen, nachdem sein Vorgänger das Amt zurückgelegt hatte.

Wer ist Richard Freicham?

Der 60-jährige Bergretter aus dem Pongau ist im Zivilberuf beim Österreichischen Bundesheer in St. Johann im Pongau tätig. Als ehemaliger Leiter der Bergrettungsortsstelle St. Johann im Pongau sowie ehemaliger stellvertretender Landesleiter und langjähriger Bergretter bringt er viel Erfahrung für die Belange der Bergrettung mit.

Neuer stellvertretender Landesleiter der Bergrettung

In der nicht öffentlichen Sitzung wurde Joachim König, Bergretter der Ortsstelle Muhr im Lungau, zum zweiten stellvertretenden Landesleiter gewählt. Der 44-jährige Berufssoldat bringt in die Landesleitung seine Expertise auch als Ausbildungs- und Einsatzleiter der Ortsstelle Muhr und als ehemaliger Bezirksleiter der Bergrettung Lungau ein.

Freicham zur Seite steht Wolfgang Gadermayr von der Ortsstelle Hallein. Der 60-Jährige wurde bereits im April von der Landesversammlung zum ersten stellvertretenden Landesleiter gewählt. Er habe als langjähriger Bergretter ebenfalls viel Erfahrung, von Beruf ist er Ziviltechniker.

"Agenda 2028"

Gadermayr skizierte die zukünftigen Herausforderungen der Salzburger Bergrettung unter dem Titel „Agenda 2028“. Eckpunkte seien unter anderem die Erhaltung der Bergrettung als zivile Freiwilligenorganisation, transparente Entscheidungen, Entlastung der Funktionäre und Stärkung der Ortsstellen, Erhaltung und Anpassung des hohen Ausbildungsniveaus und Erhaltung der Finanzierung im Drei-Säulen-Prinzip (Einsatzverrechnung nach dem Landesrettungsgesetz, Fördererbeiträge, Spenden, Zuwendungen, Rettungseuro).

Fast 1.500 einsatzbereite Bergretterinnen und Bergretter

Etwa 1.450 ehrenamtliche, aktive Bergretterinnen und Bergretter stehen im Bundesland Salzburg professionell für Einsätze zur Verfügung. „Wenn es zu einem Katastrophenfall kommt, sind alle bereit, mitzuhelfen. Jede Ortsstelle in Salzburg, vom Flachgau bis in den Lungau, ist bereit, gemeinsam die Zukunft zu bestreiten“, erklärte Gadermayr. 

(Quelle: salzburg24)

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