Die meisten Besucher kamen 2018 in die Häuser des Salzburg Museums, wo 934.168 Besucher die Drehkreuze passierten. Das waren um fast fünf Prozent mehr als im Jahr davor (892.161). Zwei Ausstellungen wurden dabei laut Museum besonders positiv angenommen, und zwar zum einen die teuer beworbene Landesausstellung zum 200-Jahr-Jubiläum des Weihnachtsliedes "Stille Nacht", zum anderen die Schau zum Gedenkjahr "Anschluss, Krieg und Trümmer".
Landesmuseen verzeichnen mehr Besucher
Insgesamt 677.208 Besucher und somit einen Anstieg um fast sechs Prozent fuhren die vier Museen der Wien Holding ein. Das Haus der Musik verzeichnete dabei die meisten Besucher, die höchsten Zuwächse erzielte jedoch das Mozarthaus Vienna. Auf Platz 3 folgen die Standorte des Universalmuseums Joanneum in Graz, in die 602.573 Menschen strömten.
Das Oberösterreichische Landesmuseum mit seinen zwölf Standorten zählte im Vorjahr 162.500 Besucher. Hauptanziehungspunkt war das Schlossmuseum. Nahezu exakt gleich blieb die Zahl in Tirol, wo 309.275 Besucher verzeichnet wurden. In Niederösterreich wurden im Museum Niederösterreich 80.000 Besucher verzeichnet (76.000 im Jahr davor).
Vorarlberg hinkt hinterher
Als einziges Bundesland verzeichnete Vorarlberg einen Rückgang: Hier fiel die Besucherzahl von 51.000 im Jahr 2017 um fast sechs Prozent auf 48.000 Besucher. Bei der Programm-Pressekonferenz Ende November 2018 hatte Museumsdirektor Andreas Rudigier davon gesprochen, dass sich der Besucherrückgang in Grenzen gehalten habe. Er führte ihn auf "das unglaublich schöne Wetter" zurück. Keine Zahlen gibt es aus Kärnten, wo das Landesmuseum wegen Sanierungsarbeiten geschlossen ist. Das Landesmuseum Burgenland steigerte sich von 10.700 auf 11.600.
(APA)
(Quelle: apa)