Durch umfangreiche Ermittlungen konnte die Polizei einem einheimischen Ehepaar (31 und 32 Jahre alt) zwei Einbrüche und 24 Diebstähle im Gasteinertal (Pongau) nachweisen. Die Eheleute sollen die Diebstähle zwischen November 2021 und April 2022 in verschiedenen Handelsbetrieben begangen haben, teilt die Polizei am Mittwoch in einer Aussendung mit.
Zu ihrem Diebesgut gehörten Lebensmittel, Kosmetika, Spielzeug, Elektroartikel, Sportbekleidung und vieles mehr. Auch vier Koffer wurden von den beiden gestohlen. Ein Teil des Inhaltes konnte in der Wohnung des beschuldigten Pongauers sichergestellt werden.
Die Einbrüche begingen die beiden in Bad Gastein am 3. März in einen Gastronomiebetrieb und in Bad Hofgastein am 28. März in ein Skidepot. Der Schaden der gestohlenen Gegenstände beträgt rund 11.000 Euro. Die Höhe des verursachten Sachschadens ist erheblich und dürfte im mittleren vierstelligen Bereich liegen, berichtet die Polizei. Die beiden Beschuldigten sind zum Teil geständig. Sie wurden festgenommen und in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.
Einbruchsserie in Kaprun: Tätern auf der Spur
Bei der Einbruchsserie zwischen dem 9. und 17. Jänner in Kaprun im Pinzgau kann die Salzburger Polizei erste Ermittlungserfolge melden. Einer der beiden Täter konnte ausgeforscht werden. Wo er sich aufhält ist aber noch unbekannt. Die Einbrecher, die in insgesamt sechs leerstehende Wohnhäuser eingestiegen sind, richteten einen Schaden von rund 30.000 Euro an.
Dieb bei Verkehrskontrolle in Niedernsill ertappt
Aufgeflogen ist auch ein 44-jähriger Ungar nach einem Einbruchsdiebstahl Mitte April in einem Gastronomiebetrieb in Königsleiten. Der Mann wurde vergangenen Montag auf der B168, der Mittersiller Straße im Gemeindegebiet von Niedernsill (Pinzgau) bei einer Verkehrskontrolle gestoppt. Dabei nahmen die Polizisten im Fahrzeug mehrere gefüllte Reisetaschen wahr. Diese enthielten diverse Lebens- und Genussmittel, Diebesgut aus dem Betrieb. Der 44-Jährige zeigte sich laut Polizeibericht bei der Vernehmung geständig. Er wird angezeigt.
(Quelle: salzburg24)