Flachgau

Alpine - Bundesweit nur 46 Personen in Stiftungen, 67 interessiert

In Oberösterreich wurde Mitte Oktober eine Alpine-Stiftung für 50 Interessenten gestartet, eintreten kann man noch bis Ende Jänner.
Veröffentlicht: 29. Oktober 2013 09:54 Uhr
Nach der Alpine-Pleite gibt es bisher eigene Alpine-Insolvenzstiftungen in Niederösterreich und Oberösterreich, in der Steiermark ist eine in Planung, ansonsten stehen den Betroffenen allgemeine Stiftungen zur Verfügung.

Österreichweit sind nach Gewerkschaftsangaben bisher 46 Personen eingetreten, 67 weitere sind interessiert. Die vergleichsweise niedrige Zahl bedeute, dass viele wieder Beschäftigung gefunden haben, so Thomas Trabi von der Gewerkschaft Bau-Holz im Gespräch mit der APA. Um das langfristig abzusichern, sei es wichtig, dass das Baukonjunkturpaket nun komme.

Alpine-Stiftung für 50 Interessenten in OÖ

In Oberösterreich wurde Mitte Oktober eine Alpine-Stiftung für 50 Interessenten gestartet, eintreten kann man noch bis Ende Jänner. In Niederösterreich läuft die Frist sogar bis 30. Juni 2014. Hier sind bisher 16 Personen eingetreten bzw. wollen das noch tun. In der Steiermark ist eine eigene Stiftung für 40 bis 50 ehemalige Alpine-Mitarbeiter geplant.

Fünf Betroffene folgen in Salzburg

In Salzburg wurden 20 Betroffene in der allgemeinen "Insolvenz-und Outplacementstiftung Salzburg" aufgefangen, fünf weitere sollen noch folgen. In Tirol, Vorarlberg, Kärnten und Wien können ehemalige Mitarbeiter des Baukonzerns ebenfalls bestehende Insolvenzstiftungen nutzen. Im Burgenland ist eine allgemeine Stiftung erst im Planungsstadium. Abgesehen von Wien, wo 16 Leute das Angebot bisher annahmen, ist die Zahl der Betroffenen in diesen Ländern aber verschwindend klein.

Mitarbeiter finden rasch Anstellungen

Die Alpine-Mitarbeiter seien am Arbeitsmarkt rasch untergekommen, weil ihr Ruf gut sei und es sich um eingespielte Partien gehandelt habe, so Trabi. Jene Firmen, die Alpine-Aufträge weiterführten, hätten gerne auf die Leute zurückgegriffen, die bereits vorher daran gearbeitet haben. Damit die Beschäftigungssituation nach der traditionellen Winter-Flaute so bleibt, sei das bereits geschnürte Konjunkturpaket wichtig, verlangt die Gewerkschaft. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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