Blitz-Geburt am Weltfrauentag

Baby Inaya aus Seekirchen kommt im Rettungsauto zur Welt

Das Rettungsteam des Roten Kreuzes besuchte die kleine Inaya und ihre Familie. (v.l.n.r.): Rettungssanitäter Matthias, Bruder Elias, Papa Abubakar, Rotkreuz-Helferin Franziska, Schwester Hanni, Mama Hiba mit Baby Inaya und Rettungssanitäter Martin. 
Veröffentlicht: 31. März 2025 10:27 Uhr
Baby Inaya aus Seekirchen konnte es am 8. März offenbar gar nicht mehr abwarten, das Licht der Welt zu erblicken. Nur acht Minuten nach der Abfahrt mit dem Rettungsauto wurde das kleine Mädchen geboren.
SALZBURG24 (KAT)

Blitzschnell ging alles bei der Geburt von Baby Inaya aus Seekirchen (Flachgau) am Weltfrauentag. In der Nacht des 8. März wurden die beiden Rettungssanitäter Martin und Matthias sowie Praktikantin Franziska gerufen, wie das Rote Kreuz am Montag in einer Aussendung berichtet. Die Alarmierung: Schwangere mit Wehentätigkeit. Das Trio hätte zunächst mit einem Krankenhaustransport gerechnet. Doch schon bald stellte sich heraus, dass alles ganz anders kommen würde.

Als die Sanitäter und Praktikantin Franziska in Seekirchen ankamen, sei ihnen Mama Hiba schon entgegengekommen. Sie stieg in den Rettungswagen, legte sich auf die Trage und um 2.14 Uhr ging die Fahrt los. Papa Abubakar machte sich selbst mit dem Auto auf den Weg.

Baby Inaya nach zweiter Presswehe auf der Welt

Doch sobald die werdende Mama auf der Trage lag, hätte schon die nächste Wehe eingesetzt und es sei klar gewesen, dass sich die Fahrt ins Krankenhaus nicht mehr ausgeht. Die Helfer:innen riefen einen Notarzt zur Hilfe, mit dem sie sich in Eugendorf (Flachgau) treffen wollten. Zwei Minuten nach der Abfahrt folgte der Blasensprung. Dann ging alles ganz schnell, berichtet Sanitäter Martin: „Bei der ersten Presswehe haben wir schon den Kopf gesehen, bei der zweiten war das Baby da“.

Sie versorgten das Mädchen und legten es der Mutter auf den Bauch. Ein Blick auf die Uhr verriet die Geburtszeit: 2.22 Uhr – nur acht Minuten nach der Abfahrt aus Seekirchen. Kurz darauf traf das Notarzt-Team ein und untersuchte Mutter und Kind. Nachdem beide wohlauf waren, brachten die Helfer:innen Mama Hiba und ihre Tochter ins Landeskrankenhaus Salzburg zur weiteren Betreuung.

Vater Abubakar hatte während der Geburt vor dem Rettungswagen gewartet und sei ganz nervös gewesen. Umso größer waren seine Erleichterung und Freude, als er seine gesunde Tochter im Rettungswagen endlich willkommen heißen durfte. Für die Familie war es bereits das dritte Kind, informiert das Rote Kreuz. Schwester Hanni (5) und Bruder Elias (2) freuen sich gemeinsam mit den Eltern über den Familienzuwachs.

(Quelle: salzburg24)

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