Aufweitungen, Dämme und Mauern

Bauarbeiten für Hochwasserschutz in Köstendorf gestartet

v.l.: Christian Wiesenegger (Schutzwasserwirtschaft Land Salzburg) Robert Loizl (Leiter Schutzwasserwirtschaft Land Salzburg), Wolfgang Wagner (ÖVP, Bürgermeister Köstendorf), Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) und Günther Huber (Wasserbau Land Salzburg).
Veröffentlicht: 05. Dezember 2022 13:52 Uhr
Die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz in Köstendorf sind kürzlich gestartet. 1,36 Millionen Euro investieren Bund, Land und Gemeinde.
SALZBURG24 (KAT)

Der Ortsteil Weng in Köstendorf (Flachgau) soll künftig besser vor Überschwemmungen geschützt werden. Schon bei einem zehn- bis 30-jährigen Hochwasser treten der Eisbach und der Tiefsteinbach nämlich über die Ufer. 30 Objekte sind gefährdet, wie das Land in einer Aussendung mitteilt. Nun haben die Arbeiten für das 1,36 Millionen-Euro-Projekt begonnen.

Hochwasserschutz am Eisbach und Tiefsteinbach

Auf rund 1.000 Metern Länge werden am Eisbach und Tiefsteinbach Schutzmaßnahmen wie Aufweitungen, Dämme und Mauern umgesetzt, um die bestehenden Retentionsräume zu erhalten und die Siedlungsräume abzugrenzen. Zudem wird der Eisbach auf rund 450 Metern neu strukturiert, gewässerökologisch aufgewertet und für die Bewohner:innen zugänglicher gemacht.

 

„Sicherheit, Lebensraum für Pflanzen und Tiere und auch Naherholungsraum, in dem die Menschen das Wasser auch erleben können. Viele erinnern sich, wie sie als Kind schon in Bächen und Flüssen gespielt haben. Genau das wird auch hier in Zukunft wieder möglich sein“, kündigt Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) an.

Häuser und Firmenstandorte in Köstendorf gefährdet

Die Erleichterung bei den Köstendorfer:innen sei groß, sagt Bürgermeister Wolfgang Wagner (ÖVP): „Der Schutz der Häuser und Firmenstandorte an den beiden Bächen war dringend notwendig. Vor hundertjährlichen Hochwässern sind wir bisher verschont geblieben, sie können aber jederzeit eintreten.“

Unmittelbar angrenzend an das Hochwasserschutz-Projekt sanieren die ÖBB derzeit den Bahndurchlass Weng und nutzen die Gelegenheit, um ein Absturzbauwerk im Eisbach aufzulösen. Außerdem wird die Sohle zur Verbesserung der Abflusssituation zusätzlich eingetieft und das Bachbett aufgeweitet.

(Quelle: salzburg24)

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