Ab sechs Uhr in der Früh endet die Gegenverkehrsphase im Tunnel an der Westautobahn. "Bereits morgen können wir noch vor der finalen Gesamtverkehrsfreigabe beide Röhren des Tunnels zweispurig für den Verkehr freigeben. Das wird vor allem zu den Morgen- und Abendspitzen die Verkehrssituation deutlich verbessern", sagt Asfinag-Projektleiter Bernd Walter Huber in einer Aussendung am Donnerstag.
Weiterhin 60 km/h Beschränkung
Bis zum Ende aller Tests und Abbauarbeiten fließt der Verkehr allerdings in einer Baustellen-Verkehrsführung weiterhin mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h und auf zwei, statt den drei Fahrspuren im Normalbetrieb. "Wir arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, den rundum erneuerten Tunnel ehestmöglich für den Verkehr freizugeben. Dabei zählt jeder Tag, an dem er früher und wieder gänzlich ohne Behinderungen zur Verfügung steht", so Huber.
Große Einsatzübung am 22. November
Bevor es soweit ist, steht unter anderem noch eine groß angelegte Tunnel-Übung mit Asfinag, Rettungen, Feuerwehren, Polizei und Behörden am Programm. Am Dienstag, dem 22. November, in den Abendstunden wird getestet, ob im Ernstfall die Alarmierung der Einsatzkräfte, die Kommunikation und auch die Bergung aus dem Tunnel optimal verlaufen.
Solche Übungen sind in großen Autobahn-Tunnels in bestimmten Abständen gesetzlich vorgeschrieben. In Salzburg ist zudem jetzt dafür der optimale Zeitpunkt: Die Einsatzorganisationen wie die Asfinag-Verkehrs-Managementzentrale in St. Michael im Lungau können sich im "Stresstest" gemeinsam mit den ganz neuen Sicherheitssystemen sowie Funk- und Notrufeinrichtungen vertraut machen.
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(Quelle: salzburg24)

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