Aufgrund umfangreicher Ermittlungen der Kriminaldienstgruppe Bad Ischl im Suchtmittelmilieu konnte ein 21-jähriger Kosovare aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung ausgeforscht werden. Er steht im Verdacht, größere Mengen Cannabis verkauft zu haben.
Cannabis und Waffe gehortet
Bei einer Hausdurchsuchung konnten Ende März an der Wohnadresse des Beschuldigten Reste von Cannabis, Verpackungsmaterial und eine griffbereite verbotene Waffe gefunden und sichergestellt werden.
Drogenverkauf an Jugendliche
Nach Abschluss der Ermittlungen steht der Beschuldigte nun in dringendem Verdacht, seit 2015 zumindest eine Menge von 1,2 Kilogramm Cannabiskraut sowie geringe Mengen Cannabisharz gekauft zu haben. Seine Kunden waren größtenteils Jugendliche im Salzkammergut. Die Übergaben erfolgten teilweise an öffentlichen Orten in Bad Ischl, St. Wolfgang (beide Bezirk Gmunden) und Strobl (Flachgau).
Mit Drogen Lebensunterhalt aufgebessert
Der Kosovare steht weiter im Verdacht, zwei verbotene Waffen besessen und in seiner Wohnung aufbewahrt zu haben. Der 21-Jährige zeigte sich zum Großteil geständig und gab an, vom Gewinn seinen Lebensunterhalt aufgebessert bzw. seinen Suchtmittelkonsum finanziert zu haben. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg auf freiem Fuß angezeigt, meldet die Polizei.
(Quelle: salzburg24)