So schnell kommt man im wahrsten Sinne des Wortes zu einer neuen Rolle. Wie sich die Politkarriere von Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) weiterentwickeln wird, zeigt sich im Herbst. Samstag war sie, zumindest für wenige Augenblicke, die neue Buhlschaft im Jedermann neben Philipp Hochmair. Kleine Verwechslung, die die Ministerin entweder überhörte oder nicht wahrnahm. Zumindest forderte sie ein – unerfahrener – deutscher Kollege auf, doch für ein Foto "Jedermann" und "Buhlschaft" zu posieren. Die Ministerin lächelte, Philipp Hochmair auch und fest steht, dass auf dem Weg zur EU-Kommissarin noch ein wenig internationale Öffentlichkeitsarbeit für die gebürtige Salzburgerin gefragt ist.
Grund für das Stelldichein ein gut hundertköpfigen Gästescharr im nobelst renovierten Schloss Fuschl am Fuschlsee (der amerikanische Rosewood Konzern investierte eine hohe zweistellige Summe in die Modernisierung des Schlosses aus de Sissy Filmen) war die Charity um die umtriebige Passauer Unternehmerin Claudia Gugger Bessinger. Sie sammelte einerseits einen fünfstelligen Betrag für wohltätige Projekte und ließ Ihren Festspielintendanten hochleben.
Festspiel-Intendant Hinterhäuser mit Rede
"One and only Intendant" Markus Hinterhäuser rang sich sogar zu einer sonst seltenen Rede durch. "Wenn ich hier stehe, verstehe ich nicht, warum die Leute nach Mauritius oder auf die Seychellen fahren", so der Intendant zur traumhaften Landschaft am Fuschlsee. Und gewährte auch ein wenig Einblick in sein Festspielleben. So meinte der "Meister aller Intendanten" (o.T. Claudia Gugger Bessinger), dass er zusammengesetzte Wörter liebe. So wie Fest und Spiel. "Für mich eine Herausforderung und es freut mich, jeden Abend ein Wunder erleben zu dürfen."
Mit dabei: Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landtagspräsidentin Brigtta Pallauf, Aldi Erbin Babette Albrecht, Autoverleiherin Regine Sixt, die Münchner Bierbaronin Petra Reinbold (Franziskaner Bräu), Marianne Wille (Dallmayr München), die frühere Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, Baron Nils Maydell, Erzabt Korbinian Birnbacher (St. Peter Salzburg) und Gerry Keslzer.
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(Quelle: salzburg24)