Zu einem Einsatz unter widrigsten Bedingungen wurde die Bergrettung in Strobl (Flachgau) in der Nacht auf Freitag alarmiert, wie die Organisation am Samstag in einer Pressemitteilung bekanntgab. Eine hereinbrechende Kaltfront mit eisigem Schneefall hatte eine Gruppe von drei Männern am Gipfel des Rettenkogels auf 1.780 Meter Seehöhe mit voller Wucht getroffen. Sturmböen, eisiger Schneefall und rasch einsetzende Dunkelheit machten ihnen einen Abstieg unmöglich.
Trotz widrigster Bedingungen stiegen zehn Bergretter entschlossen zum Gipfel auf. Oben angekommen, versorgten sie die völlig durchnässten, unterkühlten und erschöpften Männer mit trockener Kleidung und Wärmepads. Im Anschluss konnte das Trio mit Hilfe der Bergrettung unverletzt ins Tal begleitet werden.
Bergrettung appelliert an Alpinisten
Die Organisation appelliert einmal mehr, sich auf Touren entsprechend vorzubereiten. "Mangelnde Tourenvorbereitung hat das Leben der Bergsteiger in Gefahr gebracht. Weder Biwaksack, Stirnlampe noch Wechselkleidung waren mitgeführt worden, obwohl der Sturm in den Wetterberichten eindeutig prognostiziert war", heißt es in der Aussendung.
(Quelle: salzburg24)








