Die Freiwillige Feuerwehr Faistenau (Flachgau) kann mittlerweile auf eine 125-jährige Geschichte zurückblicken. Aktuell zählt sie rund 80 aktive Mitglieder, 14 sind in der Feuerwehrjugend. „Mit dem Nachwuchs sind wir sehr zufrieden. Es sind immer genug junge Mädchen und Burschen da, die sich bei uns engagieren wollen. Jährlich absolvieren wir im Schnitt 40 Einsätze und haben eine enge Partnerschaft mit Hintersee. Wochentags von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr werden wir bei einem Einsatz in der Nachbargemeinde automatisch mitalarmiert“, informiert Helmut Schöpp, der seit rund eineinhalb Jahren Kommandant ist.
Bürgermeister Klaushofer: „Sicherheitsnetz für Menschen im Ort
Der Bürgermeister von Faistenau, Gerald Klaushofer (ÖVP), betont: „Die Bevölkerung in der Gemeinde hat eine hohe Wertschätzung gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr, und sie sind mit Kommandant Helmut Schöpp bestens organisiert. Egal, was passiert, die Einsatzkräfte sind da und helfen innerhalb von Minuten. Dieses dichte Sicherheitsnetz ist für die Menschen im Ort sehr wichtig. Als Gemeinde versuchen wir, sie bestmöglich zu unterstützen und die Fahrzeuge sowie die Infrastruktur auf dem neuesten Stand zu halten.“ 2015 wurde das Feuerwehrhaus neu gebaut, in den kommenden drei Jahren werden voraussichtlich zwei neue Fahrzeuge angekauft.
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Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (ÖVP) gratuliert den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr zum Jubiläum. „Die rund 80 Frauen und Männer sind Tag und Nacht für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Einsatz bereit. Ehrenamtlich engagieren sie sich für die Gemeinschaft und riskieren in Notsituationen ihr eigenes Leben. Ich spreche den Menschen in Faistenau sicher aus dem Herzen, wenn ich allen Aktiven, dem Nachwuchs und den ehemaligen Mitgliedern für diese Verlässlichkeit seit 125 Jahren meinen aufrichtigen Dank ausspreche“, so Pallauf beim Festakt.
Faistenau als Zentrum für Feuerwehrgeschichte
Mit den Feierlichkeiten zum 125-Jahr-Jubiläum schlägt Faistenau auch ein neues, „historisches“ Kapitel auf. „Unsere historische Feuerwehrschau-Sammlung wurde vom internationalen Feuerwehrverband zertifiziert. Österreichweit gibt es das nur in drei weiteren Häusern. In einem Raum können etwa alte Geräte sowie Unterlagen besichtigt werden und im Haus verteilt gibt es auch einige Kostbarkeiten zu entdecken“, so Schöpp. Die Feuerwehr in der Flachgauer Gemeinde verfügt derzeit über vier Fahrzeuge und hat mit dem Hochwasseranhänger des Landesfeuerwehrverbandes ein überregionales Einsatzgerät stationiert.
(Quelle: salzburg24)
