Wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Ungarn und der Slowakei ergriff Gut Aiderbichl in Henndorf (Flachgau) Anfang April Sicherheitsmaßnahmen. Sämtliche Lamas, Dromedare, Schweine, Rinder, Schafe und Ziegen wurden auf nicht öffentlich zugängliche Höfe in der Flachgauer Gemeinde gebracht. Vorübergehend umziehen mussten alle Paarhufer, die sich mit dem hochansteckenden Virus infizieren könnten. In der Vorwoche wurden die Schutzmaßnahmen gegen die Maul- und Klauenseuche in Österreich wieder gelockert. Die letzten Sperrzonen in Niederösterreich und dem Burgenland wurden vergangenen Mittwoch aufgehoben und auch kleinere Grenzübergänge zu Ungarn und der Slowakei öffneten wieder.
"Seuchenteppiche gehören der Vergangenheit an"
Auf Gut Aiderbichl atmet man nun wieder auf. „Die Seuchenteppiche auf Gut Aiderbichl gehören jetzt zum Glück der Vergangenheit an“, berichtet Geschäftsführer Dieter Ehrengruber am Dienstag in einer Presseaussendung. Nachdem die zuständigen Behörden Entwarnung gegeben hätten, durften 180 Paarhufer zurück auf das Hauptgut ziehen.
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„Unsere Tiere sind wieder zuhause. Jetzt ist auf dem Hof endlich wieder richtig etwas los – und wir müssen zur Pflege und Fütterung nicht mehr täglich zu den Außengütern pendeln“, freuen sich die Cheftierpflegerinnen Eva Zach und Martina Neureiter. Auch bei den tierischen Bewohnern sei die Erleichterung spürbar: Kaum öffneten sich die Transporthänger, seien Schafe, Ziegen und Schweine hinaus ins Freie gestürmt.
Gut Aiderbichl sperrt nach Brand wieder auf
Ab dem kommenden Donnerstag (29. Mai) ist der Begegnungshof in Henndorf nach dem verheerenden Küchenbrand auch wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Küche und Shop in der Erlebnishalle bleiben vorerst noch geschlossen.
(Quelle: salzburg24)