An einer Vergiftung durch einen Giftköder verendet ist heute in den frühen Morgenstunden ein Hund im VetZentrum Anif (Flachgau). Dem Tier konnte nicht mehr geholfen werden, es musste eingeschläfert werden.
Ein Teil des Köders konnte sichergestellt werden und wird zur Untersuchung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zugeschickt, teilt die Österreichische Tierrettung via Facebook mit. Ausgelegt wurde der Köder im Salzburger Stadtteil Maxglan an der Kreuzung Willibald-Hauthaler-Straße Ecke Willibald-Hauthaler-Straße. Der Köder wurde sichergestellt und zur weiteren Untersuchung an die AGES geschickt.
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Tierklinik informiert über Vergiftung
Man habe in letzter Zeit immer wieder unklare Vergiftungsfälle behandelt, berichtet das VetZentrum auf seiner Homepage. Die Symptome hätten nahegelegt, dass die Tiere Alpha-Chloralose, ein Nagergift, aufgenommen haben.
Bei Katzen, die vergiftete Mäuse an- beziehungsweise aufgefressen haben, führe die Vergiftung zu starker Unterkühlung und komatösen Zuständen. Auch Krämpfe könnten auftreten. Hunde reagieren nach der Aufnahme des Giftes häufig mit starkem Speicheln. Wenn Nagergift eingesetzt wird, solle dies nur in geschlossenen Räumen geschehen. Außerdem müsse man regelmäßig nach den verendeten Tieren suchen und sie entsorgen sowie nicht angenommene Köder beseitigen.