Hausdurchsuchung

Justizwachen sollen Handys ins Gefängnis geschleust haben

Veröffentlicht: 13. Oktober 2022 08:52 Uhr
In Fürstenbrunn in der Gemeinde Grödig wurden am Mittwoch zwei Beamte der Justizwache verhaftet. Sie werden verdächtigt, Handys gegen Bezahlung ins Gefängnis in Puch-Urstein geschmuggelt zu haben.
SALZBURG24 (OK)

In Fürstenbrunn in der Flachgauer Gemeinde Grödig sind am Mittwoch zwei Beamte der Justizwache festgenommen worden. Die beiden stehen im Verdacht, Handys in die Justizanstalt Salzburg in Puch-Urstein (Tennengau) geschmuggelt und dafür Geld kassiert zu haben. Die Festnahme wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Linz durchgeführt, bestätigte deren Sprecherin, Ulrike Breiteneder, am Donnerstag gegenüber der APA entsprechende Medienberichte.

Hausdurchsuchung bei Justizwachen in Fürstenbrunn

Laut Breiteneder sind ein ehemaliger und ein aktiver Justizwachebeamter festgenommen worden. Weiters habe es aufgrund einer Durchsuchungsanordnung eine Hausdurchsuchung gebeben. Die beiden Männer sollen Mobiltelefone ins Gefängnis geschmuggelt bzw. Häftlingen die Handys nicht abgenommen haben, "sodass ein unkontrollierter Kontakt zur Außenwelt ermöglicht worden ist", sagte die Sprecherin. Da sie auch im Verdacht stehen, Geld dafür angenommen zu haben, wird ihr zufolge neben dem Verdacht des Amtsmissbrauchs auch wegen des Verdachts der Bestechlichkeit ermittelt.

Beschuldigte Beamte in U-Haft

Die beiden befinden sich laut Breiteneder derzeit noch in Polizeigewahrsam, was bis zu 48 Stunden möglich sei. Die Staatsanwaltschaft werde die Untersuchungshaft beantragen, kündigte sie an.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

22.09.2025
Fotostory

Das war das Fest der Kulturen in Grödig

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken